Ich..

31.10.2024

 

finde sie unendlich beeindruckend….

 

 

 

und ich meine, daß, durch solches durchgehend, wir auch in unterschiedliche Darausaufgabenbereiche weitergehen,

 

was uns dann auch in unterschiedliche Tonarten des Werkgehens weiterführt, ganz natürlich.

 

Das was ich als das am heftigsten Unerträgliche empfinde, ist, da dir alle geliebten Menschen verunmöglicht werden und du den dich geliebt habenden. Da.. da steht in mir einfach der die Dinge Angehende auf, parabert, erarbeitet Vernünftiges.. und das wird dann durchgezogen, wenn wo wirklich nichts mehr anders geht. Es muß das auch so sein, denn es gibt einen Ernst des Lebens. und dieser ist für ganz gleichgültig welche Wesen verbindlich. Ich nenne das den Raumspruch, andere reden hier von kosmischen Gesetzen. 

 

Ich erlebe.. es habe nicht nur ich zu heilen, meine Beziehungen zu meinen Kindern werden das wohl nie tun. Dario und xx.. brauchma nicht lachen. ABER ES HAT DER RAUM zu heilen! Und dafür muß man etwas tun. GANZ KONKRET UND WAHR. Und dafür bin ich! DENN WENN DIESER Mißton endlich durch diese blinden Löcher der getanzten Horrorpuppen in das Fehlfeld, das die alle trägt, zurückgelangt, und dieses Urfeldwertige sich schwellenschließen kann! DAS IST HANDWERK!

 

Das hat nichts mit Rache oder sonst etwas zu tun! DAMIT machen wir den Raum frei, auch um zwischen uns wieder erblühen zu können, da STILLE WIEDER WAHR WIRD, erdeschwingend.. MAN KANN IN EINEM KLANGKÖRPER keine Stümper mitspielen lassen! Es gibt ja auch das zuhören, ja!

UND SO AUCH HIER: diese Urfeldfehlschwingungsborsten.. gehören einfach auf Gamsbart gebunden!

 

LIEBE GILT AUCH DEM RAUM!

Wir sind wirraumend.

Und aus unseren Feinsttraumgewölben sind genau diese Fehlkrallen hinauszulachen, aber wie. DENEN DEREN MARSCH.. ich setze halt ein M davor.. zu spielen! ANSTATT daß die IHREN Wahn in uns blasen, sind die an ihren ZUZL-LOCH _ Frequenzen festzunageln, damit IHRE QUAL nicht aus ihnen in uns fährt, sondern schön sie beschäftigt. DIE SIND HIN. Warum? Weil sie, wie das alle Wesen entfaltet oder zeichnet, sich unendlich viele Male, wo sie wählen haben können, FÜR DAS UNGUTE entschieden haben. DANN MACHT MAN DEN EIGENEN WESENSRAUM so ruiniert und brach.. UND DAFÜR HAT MAN GRADZUSTEHEN! UND NICHT.. die Erdenvälker untereinander zu ruinieren, um sich zu verkriechen vor dem Zerfall, der hier ewig schon überfällig ist! Leben, das nur mehr gegen das Leben drischt, was bitte, soll denn das!

 

INCONDITIONAL LOVE? Heißt, daß ich annehme, daß ich mir nicht ein halbwegs nettes Leben wichse, SONDERN daß ich hier mitanzupacken habe! SONST HAT, daß ich alles aus meinem Herzen hohnvollst auch noch fickend mich STATT DESSEN UNTER DROGEN, gekrallt bekommen habe.

 

DAS IST NICHT ZU DULDEN! Und alle Richter, Psychiater und sonstige BLÖDPUPPEN, die da mit machterln, GEHÖREN IN DIESEN SELBSN TOPF! UNBRAUCHBAR!

 

Ich gehöre nicht zu den Richtenden. Das sind andere.

 

Aber auch ich habe eine Aufgabe, die mir zufällt: DIESES UNWAHRGESÖTT zu fühldenken, mir zu überlegen, wie dieser Kleinaffenhäutldeppenstadl da in der Erde sich so lange halten hat können UND SO TOBEN und uns einander anfallen lassem machen hat!! VERDAMMTNOCHMAL!

Ich picke da vollst drinnen, und komme.. wann da drauf?

 

Leute.. wir haben den alten Pummerinschwengeln noch! DEN BORG ICH MIR!

 

INCONDITIONAL LOVE HILFT AUF DEM HOHNLATRINENBALKEN NICHT.

 

Ja, zu allem Leben und jedem Echtwesen, unbedingt und brauchma net redn.

 

ABER GERADE DARUM… DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN, daß so hieniche Nullenpuppenfigürln DIE ERDE UMMURKSEN! SIND WIR DIE TRAMPELN ODER DIE!!!?

 

Dann.. kann das nicht so ausgehen!

SO VIEL LEID.

 

ICH LASSE MEIN HERZ DOCH NICHT VERHÖHNEN VON SO EINER AFFENSCHWANZBAGASCHE!

DA KOMMT DIE NAGELPROBE! UND WENN ICH FUFFZICH LEIBER VERPULVERE!

 

Ich bin, wie so viele, ein kosmisches Wesen! UNENDLICH HEREINGEFÄLTELT, um hier warmes Herzschlagblühen erleben zu dürfen, UND DANN FRUTZEN MIR DAS SOLCHE FRATZEN!!!! JA, hammas

 

WURSCHT WIEVIELE LEIBER ICH VON GOTTES KLEIDERSTANGE runterreiße… AM ENDE STEHE ICH, doch nicht diese Kiffenstriezln! Und dann sage ich schlicht.. „mein Schatz, ich liebe dich! Du bist mir so eine unendlich tiefe Freude!“, zu meinem Kind. DADURCH BREITET SICH KEINE FLOTTE VON WURSCHTWOHER! Noch ja? Ich hab‘ ja grad erst angefangen… with my inconditional love for pure and holy space. SODA… 

 

Also echt einmal.

 

alles, was recht ist. Ich habe die, ganz natürlich.. aber wenn die Garage aufzuräumen ist, kommt die nicht wirklich MENTAL-EMOTIONAL zum tragen. Ja? Gut.

 

Wir haben schon unsere ganz untewschiedlich zentrierten SChwingungszustände, und daß sich das abwechselt, hält uns wahrbeweglich IN WAS IST. Wir sind ja Raumes Früchte und Wirkgebilde. UND ICH KANN MIR NICHT AUSSUCHEN, bedingungslos zu lieben.. WENN DAS HIENICHSTE MORDPUPPEN SIND, fehlgesteuert, NICHT EIGENWESENFÄHIG ganz klar.. UND HIER EIN KOSMOSSCHROTTPROBLEM VORLIEGT, NICHT eines zwischen entwickelnden Menschen!! DAS SIND SO DERMASZEN unterschiedliche Größenordnungen.. ich geh doch auch nicht mit dem Staubwedel Baumstämmeverladen im Wald.

 

Wenn du mir innerlich alles zerfetzt und das noch hohnbekotzt.. dann hast du mich als kosmisches Wesen am Hals. Und ich wähle und verbrauche Leibkleider, auch unterschiedliche, BIS DU DEIN GACKERLSACKERL fein zugeknotet und im Kosmosmüllkübel bist. Ende der Durchsage. HOHN DIREKT IN MEIN HERZ? Ihr habt keine Ahnung, wie man sterben kann, und der öde Leib lebt immer weiter. Prof kommt. Und verdammt ich bin gut.

 

DAS haben wir uns nicht bieten zu lassen.

UND DAFÜR IST DER ERSTE SCHRITT, und das begleitet alle weiteren: daß ich MICH WEIGERE, das/diese Kosmosschlotausspritzln da… auch nur in irgendeinem GRAMM als HierIstEsHaltso anzunehmen! MITNICHTEN!

Vivat __hier zum Beispiel___Marko Pogačnik:

https://shop.neueerde.de/out/media/GaiaLeseprobe.pdf 

 

Bitte, wenn ich so etwas lese.. UND DAS VERGLEICHE MIT DEM GEÄCHZE, das unser von uns geduldetes „ÖFFENTLICHES veranstalten darf… dann lall ich ab! WENN WIR SO GUTE HABEn, bitte WARUM BEHALTEN WIR UNS DIESE KOSMOSKLODECKELN ALS UNSKNÜPPLER????!

Da jupperln und kupperln Wichswachsstumpfen LACHHAFTMEDIENHERUM????? Während …. ja, bitte?? DIE GESAMTE ERDE VOR DIE HUNDE GEHT!!!!? Unsere Frau Goguen SO VIEL TUT, NICHT ABER DIE CHEMTRAILS AMAL ABSTELLT UND UND???? WIR SIND DIE WAHNSINNIGENBÜHNE ALLER KOSMOSWASCHLAPPEN! UND WENN WIR NICHT WENIGSTENS IN UNS UND MITEINANDER SAGEN, DAS IST ERDE NICHT! Dann geht der Tanz EWIG FORT! Du kannst es mir tun? DAS IST ABER AUCH SCHON ALLES, verdammtnochmal! UND MEIN GESAMTKOSMISCHER WESENSRAUM ARBEITET VOLLDAMPF SCHON GEGEN! UND IRGENDWANN WIRKT DAS! Denn ich bin raumwahr, und du nicht einmal ein Kiff. FÜNF ARSCHFIGÜRLN VERBIEGEN NICHT DEN KOSMOS! Und der sind wir hier ebenso. Also was.. UND DANN können wir sofort voll loslegen! WOZU WARTEN??? UND NOCH MEHR .. diesen Wahrirrenrasseltoberkoben da vermasseln lassen!? GEGENGEHEN, und als erstes innen! IN MIR! DAS? Mitnichten akzeptiere ich das als wie ein Erdenleben eben läuft. COL CAZZO! .. e il mio è più grade del tuo. (Bitte, entschuldigen Sie, aber bei diesen Deppen zieht das.. )

 

Marko Pogacˇnik Radomil Hradil

Gaiakultur

Der Weg zu einer Zivilisation der erwachten Herzen

Mit Zeichnungen von Marko Pogačnik

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Bücher haben feste Preise. 1. Auflage 2014

Marko Pogačnik und Radomil Hradil Gaiakultur

© Marko Pogačnik und Radomil Hradil
© für die deutsche Ausgabe Neue Erde GmbH 2014 Alle Rechte vorbehalten.

Titelseite:
Zeichnung: Marko Pogačnik Gestaltung: Dragon Design, GB

Satz und Gestaltung:
Dragon Design, GB
Gesetzt aus der Times New Roman

Gesamtherstellung: Appel & Klinger, Schneckenlohe Printed in Germany

ISBN 978-3-89060-636-1

Neue Erde GmbH Cecilienstr. 29 . www.neue-erde.de

Der Mensch ist ein kosmisches Wesen der Liebe • Persönliche Ebene

66111 Saarbrücken . Deutschland .

Planet Erde

Inhalt

Vorwort 7

Das Herz ist eine unerkannte Schatztruhe •
Das neue Menschenbild 8

Gaia als mehrschichtiges Bewusstsein und Göttin des
Erdplaneten • Gaiakultur 45

96 Den kreativen Frieden stiften • Gesellschaftliche Ebene 114 Menschen mögen erwachen • Zivilisationsebene 134

Anhänge

Gaiakultur – ein Manifest 164 Zum Schluss 171 Die sieben Grundsteine der neuen Ethik 172 Neun Gebote der Göttin 173

Über die Autoren 175

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Gaiakultur Kosmogramm, Marko Pogačnik, 2013

Dieses Buch ist als Dialog entstanden. Es ist das Gespräch zweier Menschen, die sich Gedanken darüber machen, wie unsere Zivilisation einen Weg aus der Sackgasse finden kann, in die sie geraten ist. Dass sie sich in einer Sackgasse befindet, wird immer deutlicher. Doch wie kann eine zukünftige Gesellschaft aufgebaut sein, damit sie sowohl den Menschen als auch den – ob sichtbaren oder unsichtbaren – Natur- reichen gerecht wird, ebenso wie den geistigen Wesenheiten und den gerade nicht in der Materie verkörperten Menschen?

Wir haben in unserem Gespräch diese Frage zum Anstoß genommen und sie ausgearbeitet. Ausgegangen sind wir dabei von Marko Pogač- niks Konzept, das im Rahmen des Projekts 2000 plus 23 des Museums für moderne Kunst in Ljubljana entstanden ist, bei dem geladene Künstler ihre Vision unserer Zivilisation im Jahre 2023 vorstellen soll- ten. Dieses Konzept, das drei Ebenen beinhaltet: die persönliche, die gesellschaftliche und die der ganzen Erdenzivilisation, basiert auf einer Skizze, die in Marko Pogačniks Buch Liebeserklärung an die Erde (2006) der breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Damit sie in Zukunft Wirklichkeit werden können, war es uns wich- tig, diese Visionen der Zukunft zu entwickeln, auch wenn sie heute noch als Utopien erscheinen mögen. Uns erscheint in vielerlei Hin- sicht die Gegenwart als utopisch. Die gegenwärtige Zivilisation ist weder nachhaltig noch haltbar, da sie gegenüber der großen Mehrheit der an ihr beteiligten Wesen ungerecht ist, viele von ihnen versklavt und einige sogar gänzlich verleugnet. Sie dient nur der Befriedigung von kurzsichtigen Egoismen einer kleinen Minderheit, und das hat schlicht und einfach keine Zukunft. Wie die Zukunft schon heute gestaltet werden könnte, welche Ziele vor uns Menschen liegen und in welchen Schritten wir sie erreichen können, damit eine Kultur des Herzens, eine Gaiakultur entstehen kann, wird in unserem Gespräch zusammengetragen und erwogen.

Marko Pogačnik und Radomil Hradil Šempas (Slowenien) und Říčany (Tschechien), Mai 2013

Vorwort

 

Das Herz ist eine unerkannte Schatztruhe ·
Das neue Menschenbild

RADOMIL: Lieber Marko, die Arbeit an diesem Text beginnen wir in einer erwartungsvollen Zeit; es ist der 9. Dezember 2012, wir haben heute und gestern in der Stadtlandschaft von Prag gearbeitet. In weni- gen Tagen ist der 12. 12. 2012, das Datum, an dem der große Wandel seinen Anfang nehmen und am 21. 12. seinen Höhepunkt erreichen soll. Viele Menschen, die wissen oder fühlen, dass es mit unserer Zivilisation so nicht weitergehen kann, erwarten ein Ende und einen Neubeginn. Wenn dieser Text in einigen Monaten erscheint, werden wir alle bereits mehr wissen – und es wird dann leicht sein zu sagen: Seht ihr, ich habe doch gesagt, dass es kommt – oder eben: dass nichts kommt…

Ob so oder so, eine Sache ist deutlich: Unsere Zivilisation befindet sich in einer Sackgasse; so wie sie derzeit aufgebaut ist, kann sie nicht weiter bestehen, denn sie wird weder dem Menschen noch anderen Reichen und Welten gerecht. Deswegen möchte ich mit dir an der Vision einer neuen Welt, einer neuen Zivilisation arbeiten und dabei einen Entwurf aufgreifen, den du bereits 2006 hier in Prag und ein Jahr später dann in deinem Buch Liebeserklärung an die Erde* kurz vorgestellt hast. Diesen Entwurf wollen wir hier vertiefen und ausarbei- ten.

Vielleicht aber möchtest du, bevor wir beginnen, noch etwas zu den kommenden Tagen und den erhofften und befürchteten Ereignissen sagen oder womöglich auch auf die Sackgasse näher eingehen, in der wir uns als Gesellschaft und Zivilisation befinden?

MARKO: Lieber Radomil, es freut mich sehr, dass du dich für die Wand- lung unserer planetaren Gesellschaft interessierst, da auch mein Inter-

* Marko Pogačnik: Liebeserklärung an die Erde. AT Verlag, Baden und München 2007, S. 168 f.

esse, besonders in dieser Zeit am Ende des Jahres 2012, den Verände- rungen gilt, die unser Inneres und die Welt um uns herum erschüttern. Vor kurzem wurde mir ein umfangreiches Agrarindustrieprojekt vor- gestellt, bei dem bestimmte essbare Pflanzen massenweise so gezüch- tet werden, dass sie gar nicht die Erde berühren dürfen. Alles, was sie für die Produktion ihrer Früchte brauchen, wird ihnen durch Computer über das Wasser zugeführt. Sie werden nachts grell beleuchtet, damit

sie ununterbrochen, Tag und Nacht, produzieren können.
Ich pflege zu sagen, dass unsere gegenwärtige Zivilisation immer noch Sklaven hält, obwohl die Sklaverei längst abgeschafft wurde. Zwar bleiben Menschen diese ethisch und moralisch unzulässigen Handhabungen weitgehend erspart, Sklaverei wird jedoch immer noch praktiziert, etwa in der Beziehung des Menschen zu den Pflanzen oder

Tieren – wie das obige Beispiel zeigt.
Als nicht minder Leben gefährdend betrachte ich die Haltung unse-

rer globalen Zivilisation gegenüber den geistig-seelischen Dimensio- nen unseres Planeten. Obwohl der gesamte Überlieferungsschatz der indigenen Kulturen von der für das Leben grundlegenden Bedeutung des elementaren Bewusstseins der Erde zeugt, wird die Welt der Ele- mentarwesen als Bewusstseinseinheiten der Natur weiterhin ignoriert. Unsere Kultur kennt so etwas wie die Kommunikation mit ihrem Hei- matplaneten und seinem Gaia genannten Bewusstsein gar nicht.

Wenn du von einer Sackgasse sprichst, in der wir uns als Zivilisation heute befinden, dann lassen sich dazu einige Belege finden!

Die Bewusstseinsfelder der Erde

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Unsere Kultur hält sich selbst für das einzige intelligente Bewusstsein auf der Erde und eigentlich im Kosmos überhaupt. – Ich spreche da natürlich vom Mainstream, denn es gibt auch Menschen, die ein ande- res Weltbild haben; diese werden aber doch immer noch für Spinner gehalten. – Dass wir diese verhängnisvolle Haltung haben, hat Gründe, die, so würde ich sagen, vor allem darin bestehen, dass die anderen Intelligenzen, die Welt der Elementarwesen, der Engel, der nicht ver- körperten menschlichen Seelen und so weiter unserer Wahrnehmung meist nicht so ohne weiteres zugänglich sind. Daher neigen wir dazu zu glauben, dass es sie nicht gibt. Wir kommunizieren nicht mit ihnen, befragen sie nicht, ignorieren sie, und das hat fatale Folgen – für uns und für die Welt, für alle Welten. Es scheint mir, dass wir Menschen in erster Linie unsere Auffassung davon ändern müssen, was ein Mensch überhaupt ist. Wir müssen sie ändern, erweitern und eigentlich grund- sätzlich umdrehen oder umstülpen. Vor allem geht es darum, anzu- erkennen, dass der Mensch nicht mit seinem Körper identisch, sondern Bewusstsein oder Geist ist, der einen Körper bewohnt. Diesen Körper hat er sich selbst gebaut, um darin wohnen zu können. Und dies tut er mehrmals, viele Male während seiner Existenz, um neue Erfahrungen zu sammeln und sich dadurch zu entwickeln.

Natürlich war das nur eine kurze Skizze; würdest du, Marko, dieses andere Menschenbild bitte etwas erweitern? Was hältst du für wesent- lich?

Lieber Freund, du hast unsere Existenz von der rein menschlichen Seite angesprochen. Ich bin aber brennend auch daran interessiert, jene Aspekte des Wesens Mensch kennenzulernen, die aus anderen Reichen der Erde oder des Universums stammen und doch einen wesentlichen Bestandteil unseres Daseins darstellen.

Wenn du sagst, dass der Mensch nicht mit seinem Körper identisch ist, ist dies aus der menschlich geprägten Perspektive wohl wahr. Wir be- wohnen einen Körper und bauen ihn ein Leben lang aus, sagst du. Man kann es aber auch so sehen, dass wir Menschen dadurch, dass wir in ei- nem irdischen Gewand verkörpert sind, Bestandteil einer anderen, par- allelen Welt geworden sind. Wir sind Wesenheiten der Erde geworden.

Ich meine dies keineswegs nur auf der körperlichen Ebene! Als Men- schen der Erde nehmen wir auch am elementaren Bewusstsein von Gaia teil. Um in der Materie denken zu können, nutzen wir die wundervollen Potentiale des gleichen Bewusstseinsfeldes wie Ozeane, Berge, Bäume oder Tiere. Nicht nur, dass wir unsere Hände auf eine ähnliche Weise bewegen wie die Pflanzenwelt sich bewegt, indem sie den Zyklen des Jahreslaufs folgt. Durch unsere schöpferischen oder zerstörerischen Gedanken bewegen wir sogar das Schicksal des Planeten Erde mit, was uns aus den ökologischen Zusammenhängen wohl bekannt ist.

Andererseits sind wir als Wesenheiten der Erde an einer wertvollen Erfahrung beteiligt, nämlich an der Erfahrung der elementaren Welt, der so genannten Feenwelt. Sie ist gänzlich der Aufgabe gewidmet, die Vollkommenheit der geistigen Urbilder in der Materie zu verkörpern. Wir nehmen an diesem kosmischen Projekt teil, indem wir gewisse für den Menschen charakteristische Qualitäten einbringen, wie unsere Fä- higkeit, aus Liebe und Freiheit schöpferisch zu werden. Gleichzeitig wird unser Erfahrungsschatz enorm erweitert, indem wir mit einer kos- mischen Welt mitschwingen dürfen, mit der wir nicht identisch sind.

Ich empfinde es als tragisch, dass diese Potentiale unseres Mensch- seins von Menschen unserer Epoche zum größten Teil ignoriert oder für minderwertig gehalten werden. Die Gelegenheit, mit unseren »Kollegen« aus der Naturwelt zu kommunizieren und Erfahrungen auszutauschen, nutzen wir kaum. Wer spricht schon mit Bergen, Flüs- sen, Pflanzen und Elementarwesen, die ja zur unseren planetaren Familie gehören und am selben Bewusstseinsfeld teilhaben wie wir Menschen?

Ich weiß, Marko, dass du dein Leben der Kommunikation und dem Erfahrungsaustausch mit unseren Kollegen, Schwestern und Brüdern aus der Naturwelt geweiht hast, und viele Menschen weltweit versuchen, von dir angeregt, diesen Weg auch zu gehen. Um mit der Naturwelt kommunizieren zu können, schaust du die Welt und auch uns selbst durch die Augen der Naturwesen an, aus ihrer Perspektive. Und ob- wohl dies für unsereiner ziemlich schwierig sein mag, ist deutlich, dass es für eine Kommunikation die grundlegende Voraussetzung bildet.

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Die Wesenheiten der elementaren Welt

Bleiben wir aber noch bei dem neuen Menschenbild, das für eine Neugestaltung der menschlichen – und eben nicht nur menschlichen – Zivilisation notwendig ist: Ich wollte betonen, dass wir Menschen nicht nur der materielle Körper, sondern in erster Linie geistige Wesenheiten sind, die immer wieder auf diese Erde zurückkehren, um sich hier zu verkörpern. Unseren aus den Elementen der Erde erschaffenen Körper nehmen wir an und dann, im Tode, legen wir ihn wieder ab. Das Be- wusstsein über die Tatsache der Reinkarnation wurde in unserer (west- lichen) Zivilisation gerade deshalb vergessen, so glaube ich, damit wir Menschen uns mit der Erde richtig verbinden können und nicht der Neigung und Gefahr unterliegen, von der Erde in die geistigen Welten fliehen zu wollen. Mit der irdischen, zeitlichen Welt haben wir uns weitgehend identifiziert, jedoch nur mit ihrem stofflichen Teil. Wir glauben, dass die Materie alles, das Bewusstsein nur eine »Funktion« der Materie und der Geist nur unsere Erfindung ist und mit dem Tod des Körpers auch das Bewusstsein zu existieren aufhört. Den Weg zum Geistigen, zur Anerkennung der geistigen, nichtstofflichen Realität, müssen wir nun mühsam wieder suchen und dürfen dabei aber gleich- zeitig nicht die Erde aus den Augen verlieren.

Das, was du, Marko, schilderst, ist, meine ich, der zweite Schritt. Im ersten Schritt lernen wir, die geistige Wirklichkeit zu erkennen und zu erleben, uns als geistige Wesenheiten zu wissen; im zweiten Schritt verstehen wir und erleben dies auch, dass das Geistige, das intelli- gente Bewusstsein auf und in der Erde, in allen ihren Teilen anwesend ist; dass wir aus dem Geiste in die Materie geboren sind, diese Mate- rie jedoch vom Geiste durchdrungen ist. Du selbst sprichst aus der Perspektive eines Menschen, der den ersten Schritt schon längst getan hat. Für dich ist dieser Teil selbstverständlich und entsprechend legst du großen Wert darauf, dass wir aufhören, die Naturwelt aus unserer Perspektive zu sehen, und ihre Sicht einnehmen. Sage ich das richtig?

Du sagst es richtig, lieber Freund. Ohne dass der Mensch die Bezie- hung zu seinem wahren Wesenskern wieder findet, hat es wenig Sinn, herumzuschauen und die geistigen Dimensionen anderer Lebensreiche und anderer parallelen Welten zu erforschen. Tut man dies, ohne in seinem Wesenskern zu Hause zu sein, so werden die gewonnenen

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Erkenntnisse – wenn es sie überhaupt geben kann – formal und sind dem lebendigen Sein fern. Die gegenwärtige Lage unserer Zivilisation verdeutlicht dies. Zwar haben wir enormes Wissen über die Zusam- menhänge in der Natur angehäuft, aber dieselbe Zivilisation ist trotz- dem dabei, die Lebensflüsse der Natur gnadenlos zu stören, mögli- cherweise sogar zu zerstören.

Aus diesem Grunde ist es nur logisch, dass die modernen geistigen Bewegungen seit mindestens 150 Jahren versuchen, den Menschen für die verschiedenen Wege der Selbsterkenntnis zu begeistern, sei es, dass sie der östlichen oder der westlichen Tradition folgen. Einfach gesagt, versucht man den Menschen beizubringen, dass wir keine Bio- Maschinen sind und dass der Sinn des Lebens nicht im Äußeren, son- dern im eigenen Innern zu suchen ist.

Leider wirft dieses menschliche Erwachen einen breiten Schatten. Sind die Erkenntnisse der geistigen Forschung nicht geerdet, werden sie zu oft in die mentale Ebene abgehoben. Dies kann sehr trügerisch sein. Ich habe es während meiner vierzigjährigen Interaktion mit den geistigen Bewegungen oft erlebt. Man meint, im lebendigen Geist fest verankert zu sein, steckt jedoch bloß in der Vorstellung, dass man im lebendigen Geist fest verankert ist. Der Unterschied scheint winzig klein zu sein, ist jedoch verhängnisvoll. Es kommt zu guru-artigen Ausschweifungen, zu Rivalität zwischen verschiedenen Armen der geistigen Bewegung und zu Äußerungen, die von persönlicher Abge- hobenheit zeugen.

Deswegen schlage ich seit einigen Jahrzehnten vor, ein anderes Mo- dell der Selbsterkenntnis zu wählen, eines, bei dem es nicht um lineare Entwicklung, Schritt für Schritt, geht, sondern um mehrere parallele Schritte, die sich nach dem Bedarf des eigenen spirituellen Weges richten. Dabei sollte gerade der Aspekt der Erdung vorrangig in den Plan unseres Weges eingebaut und entsprechend gelebt werden.

Mit Erdung meine ich hier, dass man sich selbst als Mensch nicht nur im geistigen Sinne erkennt, sondern die gleiche Aufmerksamkeit der eigenen elementar-irdischen Natur schenkt. Sie sollte gelebt und im Sinne der eigenen Sensibilisierung entwickelt werden. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die geistigen Erkenntnisse im täglichen

Leben zu verkörpern. Dies wiederum bedeutet, dass sie gelebt und nach und nach in der Gesellschaft verwirklicht werden können.

Ich würde es vielleicht so formulieren; Du kannst mich auch korrigieren, wenn es nicht stimmt: Will der Mensch nicht zerstörerisch auf alles andere wirken, muss er in seinem Wesenskern wirklich beheimatet sein. Das heißt, er muss ein Bewusstsein davon haben, dass er ein gei- stiges Wesen ist, genauso wie die ganze Schöpfung göttlich-geistig ist. Dieses Bewusstsein muss ihn ganz durchdringen und zur absoluten Lebensrealität werden – oder, wie du sagst, es muss verankert sein. Mit anderen Worten könnte man sagen, dass die Erkenntnis nicht im Kopf, im Verstand bleiben darf, sondern im Herzen, im Gefühl ankom- men muss. Sie muss den Brustbereich erfüllen, damit sie dann in den Willen einfließen und durch die Handlungen des Menschen in der Welt wirksam werden kann. Die Intelligenz des Herzens ist eine Empathie- Intelligenz, eine Fähigkeit des Mitgefühls. Diese Fähigkeit haben wir aber nicht so ohne weiteres. Üblicherweise ist es so, dass wir die Welt um uns herum als Objekt erleben, das von uns getrennt ist. Bei den in- digenen Völkern – bei den alten Slawen, Germanen, Kelten war es wohl auch so – erlebt sich der Mensch dagegen als ein Teil des Ganzen. Er weiß um seine untrennbare Einheit mit der Welt, aber es ist eben kein Kopfwissen, sondern ein unmittelbares Erleben. Dieses Erleben hat der neuzeitliche Mensch verloren. Du sprichst von Sensibilisierung; es geht dabei darum, dass sich die geschlossenen Tore öffnen und der Mensch nicht nur weiß, dass er eins mit allem ist, sondern es auch er- lebt – dass es keine Objekte mehr gibt, sondern nur lauter Subjekte. Wenn dieses nicht geschieht, dann passiert eben das, was du beschrieben hast: die spirituell Strebenden heben ab, und wohltuend für die übrige Schöpfung wirken sie nicht.

Deine Aussage, Marko, begreife ich nun so, dass es nicht richtig ist, zuerst etwas verstandesmäßig (im Kopf) verstehen und dann die Welt anders gestalten zu wollen, sondern dass wir eigentlich in der Mitte, im eigenen Herzen, im Fühlen anfangen müssen und von da aus unser Weltbild ändern. Es gilt, uns in warmen, aus dem Herzen sich aus- gießenden Wellen mit einem neuen Weltbild zu erfüllen. Erlebst du das

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auch so? Und wie soll man das machen? Wie bringt man diese Erdung, wie du sagst, zustande?

Lieber Radomil, ich unterschreibe alles, was du sagst. Du hast mich bestens verstanden in dem, was ich meinte. Nun zur Beantwortung deiner Frage:

Ich bin sicher, dass es nicht möglich ist, sozusagen wieder Kind zu werden und zurück zur ursprünglichen Einheit mit allem Seienden zu »kriechen«. Es ist nun einmal passiert. Wir haben uns von der Ganz- heit getrennt. Nach und nach erkennen wir aber, dass es so nicht wei- tergeht. Die Krise verschärft sich auf allen Ebenen. Ist man sich dessen bewusst, möchte man etwas unternehmen. Aber was kann man tun?

Du hast oben den Begriff der Sensibilisierung erwähnt. Ja, dies ist, so meine ich, ein Anfang. Eine zweite Möglichkeit wäre die schon vor- her angedeutete grundsätzliche Änderung unseres Weltbildes. Damit meine ich vor allem den Aufbau eines Verständnisses dafür, dass es neben den sichtbaren Dimensionen der Wirklichkeit noch andere gibt, die zwar für die äußeren Sinne nicht wahrnehmbar, für eine abgerun- dete und lebensfähige Wirklichkeit jedoch entscheidend sind.

An diesem Punkt setzt der Prozess der Resensibilisierung an. Im Au- genblick sind wir zwar nicht mehr fähig, die feinen Ebenen der Wirk- lichkeit wahrzunehmen. Wir verstehen aber, warum es unbedingt nötig ist, von der absoluten Kontrolle unseres Verstandes über unsere Wahr- nehmungen hinwegzukommen und unsere subtileren Wahrnehmungs- fähigkeiten neu zu entdecken bzw. zu entwickeln. Durch den Moment der bewussten Entscheidung ist diese Wiederkehr zur ganzheitlichen Weltwahrnehmung keine reine Wiederkehr, sondern etwas Neues.

Immer wieder begegnen mir Menschen, die einen inneren Drang verspüren, etwa die Wesenheiten der elementaren Welt, die ja für die herkömmlichen Sinne unsichtbar sind, wahrzunehmen und mit ihnen zu kommunizieren. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es vorrangig gar nicht um die Beziehung zu den Elementarwesen geht, sondern vielmehr darum, an der eigenen Sensibilisierung zu arbeiten. Die Wesenheiten der Natur sind in diesem Fall wohl die besten Lehrer.

Du schlägst also vor, Marko, dass wir uns mit Hilfe der Elementarwesen sensibilisieren, beziehungsweise resensibilisieren. Da wir sie ja meist nicht sehen, müssen wir diesen Wesenheiten der Natur und der Ele- mente ja eigentlich wie blind vorkommen. Oder ist es so, dass auch sie uns nicht sehen oder sehen können?

Heute ist der lang erwartete 21. Dezember 2012; mir ist heute ein Bild gekommen, in dem ich mich innerhalb von zwei Sphären gesehen oder erlebt habe. In einer kosmischen und in einer irdischen Sphäre, die einander teilweise durchdrangen, so dass eine räumliche Mandorla entstand, in der ich mich befand. Eigentlich ist es ein Bild dessen, wovon wir bereits gesprochen haben – nämlich dass der Mensch Bewohner zweier Welten ist; oder anders gesagt, dass uns zwei Welten ausma- chen: die kosmisch-geistige Welt und die irdische. Letztere könnten wir auch als kosmisch, als irdisch-kosmisch bezeichnen, da es sich um den Erdenkosmos handelt. Wir könnten auch von einer eher männlich- göttlichen und einer eher weiblich-göttlichen Sphäre sprechen.

Die Notwendigkeit einer Sensibilisierung, einer Erdung und einer Verankerung eines neuen Welt- und Menschenbildes haben wir erör- tert. Ich weiß, dass du dich mit der Frage der vertieften oder auch erweiterten Wahrnehmung ausführlich beschäftigt hast, genauso wie mit der Frage der eigentlich mehrdimensionalen Beschaffenheit der Welt und des Menschen; würdest du vielleicht dieses Ineinanderspie- len zweier Sphären etwas näher beschreiben, damit es uns noch deut- licher wird?

Dein Bild von zwei Sphären, die sich überschneiden, eignet sich her- vorragend, um das Geheimnis des Menschen besser zu begreifen. Für die erste Sphäre schlage ich den Begriff universell-kosmisch vor, wenn wir schon die zweite irdisch-kosmisch nennen. Universell-kosmisch bedeutet hier, dass darin Kräfte und Wesenheiten wirken, die aus Di- mensionen des Universums stammen, die alle Welten des Alls durch- dringen und in ihren Entwicklungen unterstützen – das Leben und Weben der Erde eingeschlossen.

Irdisch-kosmisch steht als entgegengesetzter Begriff dafür, dass es um einen autonomen Raum der Erde geht, um ihre spezifische Rolle

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im Universum und um ihre eigenen erschaffenen Kräfte. Dieser Be- griff betont, dass die Kräfte der Erde und das Bewusstsein von Gaia, an dem wir wie alle Wesenheiten teilhaben, die wir in ihre Evolution eingeflochten sind, auch einen kosmischen Charakter haben. Das heißt, dass wir in jedem Moment vom universellen Geist inspiriert und von der Mutter der universellen Schöpfung geliebt werden.

Die alte Gedankenform, bei der das kosmisch Geistige auf der einen und das körperlich Materielle auf der anderen Seite steht, im Sinne von zwei voneinander getrennten Gegensätzen, ist schon längst außer Kraft gesetzt. In manchen Menschenköpfen wird sie dennoch festgehalten.

Spannend ist dein Vorschlag, den Menschen als eine Überschnei- dung der beiden Sphären zu sehen, als eine Mandorla. Die Mandorla ist jedoch kein Kreis, sondern eine »offiziell« nicht anerkannte geo- metrische Form, bei der zwei Bögen (weiblicher Aspekt) mit zwei Ecken (männlicher Aspekt) kombiniert werden. Das sieht schon sehr nach einem Menschen aus, da wir alle auch weiblich-männlich polari- siert sind. Die Mandorla symbolisiert auch die geheimnisvolle und gleichzeitig äußerst schwierige Position des Menschen. Wir sind als Wesenheiten des freien Willens relativ unabhängig vom Willen und von der Liebe, die uns von seiten der Gottheit (des Universell-Kosmi- schen) und seitens Gaia (des Irdisch-Kosmischen) zu lenken und zu beeinflussen versuchen. Wir sind ein dritter Moment im Spannungs- feld zwischen dem, was die alten Griechen als Makro- und Mikrokos- mos bezeichnen würden.

Wie du erwähnt hast, befinden wir uns gerade heute, am 21.12. 2012, im Spannungsfeld dieser drei Welten. Heute ergibt sich nämlich, astrologisch gesehen, am Himmel eine gerade Achse, die das Zentrum unserer Galaxis mit dem Zentrum der Sonne und dem Kern der Erde verbindet. Meiner Einsicht nach kommt es dadurch zu einem gewalti- gen Kraft- und Wissensaustausch zwischen den drei Weltensphären. Die Auswirkung dieser Aufeinanderreihung werden wir, meiner Mei- nung nach, erst in den folgenden Jahren in Form einer tiefgreifenden Wandlung unserer Wirklichkeit erleben.

Bei der heutigen Meditation in Ljubljana, die durch unseren Verein VITAAA organisiert wurde, habe ich die Aufeinanderreihung der drei Himmelssphären in diesem Sinne verstanden. Am Rücken spürte ich

in der weiten Ferne die Präsenz der zentralen Sonne unserer Galaxis (das Universell-Kosmische) und vor meinem Brustbereich den Kern der Erde (das Irdisch-Kosmische). Dazwischen pulsierte, als Sitz mei- ner menschlichen Identität, mein Herzzentrum, das auf die beiden Sphären eingestimmt, jedoch autonom ist.

Das Zentrum der Galaxis hinter dem Rücken, die Sonne und das Zentrum der Erde wurden am 21. 12. 2012 aufeinander eingestimmt.

Auf deine Ausführungen, Marko, werde ich gleich näher eingehen; möchtest du dich aber vielleicht zuerst noch mit meiner ersten Frage befassen, der Frage nach den Elementarwesen und unserer gegensei- tigen Beziehung?

Das mache ich gern, lieber Radomil; in diesem Thema fühle ich mich zu Hause! Man kann Menschen heute nicht einfach sagen, dass sie zu diesem oder jenem Berg oder Baum gehen und etwas spüren sollen. Es gibt mindestens drei Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen, bevor die Beziehung zu den Elementarwesen für die Selbsterkenntnis einen Sinn haben kann.

Zunächst sollte man wissen, dass es nicht möglich ist, die unsicht- baren Ebenen der Wirklichkeit objektiv wahrzunehmen, so wie wir es in der verkörperten Welt gewohnt sind. In dieser sehen wir alles um uns herum als Objekte, die sich außerhalb von uns befinden. Deshalb sprechen wir ständig von der »Umwelt«; das heißt von einer Welt, die mit ihren Wesenheiten oder Ereignissen um uns herum positioniert und so auch wahrnehmbar ist.

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https://shop.neueerde.de/out/media/Poga_Gaiakultur_LP.pdf 

 

Autorisierte Übersetzung aus dem Englischen
von Farah Lenser

Marko Pogacˇnik
UNESCO Künstler für den Frieden
Das Visions- und
Arbeitsbuch
Die Gaiakultur
erschaffen
Bücher haben feste Preise.
1. Auflage 2022
Marko Pogačnik
Die Gaiakultur erschaffen
Der Titel des englischen Originals lautet »Creating Gaia Culture«.
Autorisierte Übersetzung aus dem Englischen von Farah Lenser.
© für die deutsche Ausgabe Neue Erde GmbH 2022
Alle Rechte vorbehalten.
Umschlag:
Gaia als die weiße Göttin, Kalkstein 2020,
gemeißelt durch Marika Pogačnik, Photo Bojan Brecelj
Gestaltung: Dragon Design, GB
Satz und Gestaltung:
Dragon Design, GB
Gesetzt aus der Minion
Gesamtherstellung: Appel & Klinger, Schneckenlohe
Printed in Germany
ISBN 978-3-89060-805-1
Neue Erde GmbH
Cecilienstr. 29 · 66111 Saarbrücken
Deutschland · Planet Erde
www.neue-erde.de

Inhalt
Teil 1: Einleitung 9
Warum dieses Buch? 9
Vision einer Gaiakultur 11
Warum Gaia? 13
Geomantie-Update 14
Ganzheitliche Wahrnehmung 17
Die Geschichte der Erdumwandlung 19
Embryo des neuen planetarischen Raums 24
Übungen 1 mit Gaia-Botschaften 27
Teil 2: Gaiakultur – individuelle Aspekte 47
Eine Hymne an den Frieden 48
Die Seelenverbindung 49
Den Weg des Wandels gehen 50
Das persönliche Elementarwesen ehren 51
Die ursprüngliche Liebe verkörpern 53
Die eigene Empfindsamkeit erneuern 56
Weiblicher werden 58
Den Körper schützen 60
Parallele Identitäten 61
Übungen 2 mit Gaia-Botschaften 65
Teil 3: Die Apokalypse als Matrix der Zukunftskultur 83
Samen der Gaiakultur 83
Kosmische Ursprünge 87
Gegenkraft zum Neuen 90
Unterstützung vom Himmel 92
Die sieben Siegel 94
Kultureller Zusammenbruch 102
Begründung einer neuen Ethik 105
Der erneuerte irdische Kosmos 109
Gaiakultur ohne Gaia 112
Übungen 3 mit Gaia-Botschaften 115

Teil 4: Die menschliche Gesellschaft neu erschaffen 133
Dreifache Kommunikation 133
Gemeinschaft 135
Eine Gesellschaft – von Pflanzen inspiriert 138
Bildung als eine Art Initiation 141
Kommunikation auf der Ebene des Wassers 143
Individuell versus kollektiv 145
Neuer Zugang zur Religion 147
Ökonomie des Austauschs 148
Demokratie ja, aber wie? 150
Das Problem von Recycling 152
Matrix der Bipolarität 155
Übungen 4 mit Botschaften von Michael 159
Teil 5: Zusammenarbeit mit Parallelwelten 179
Die Weltentraube der Erde 179
Suche nach einem Reiseführer 180
Die Parallelwelt der Steine und Mineralien 182
Die Sphäre der Viren 184
Die Drachensphäre 186
Die Evolution der Elementarwesen 188
Engel des Elementarreichs 190
Kreative Mikroorganismen 193
Partnerschaft mit den Tieren 196
Delphine und Wale 200
Gibt es vergessene feenartige Sphären? 202
Die dunkle Kugel der Gegenkraft 204
Die Sonnen- und Mondsphären 207
Die Sphäre der neuen Erde 210
Übungen 5 mit Botschaften von Michael 215

Fazit: An der Schwelle zur Gaiakultur 233
Die Ankunft 233
Manches Gepäck muss zurückgelassen werden 234
Keine Panik – Frieden bewahren! 235
Das weiblich-männliche Gleichgewicht der Urkräfte
muss wiederhergestellt werden 236
Wie steht es mit unserer neuen Kleidung? 239
Einblicke in die Zukunftsphase 240
Zukünftige Entwicklungen: ein Jahr später 243
Manifest einer Gaiakultur 255
Über den Autor 263

TEIL 1: Einleitung
Warum dieses Buch?
Auf Grundlage der intensiven Zusammenarbeit der letzten Jahrzehnte
mit der Erde und ihren Wesenheiten wage ich zu behaupten, dass wir
jetzt an der Schwelle einer neuen Phase der planetaren Evolution der
Erde stehen. Gaia und ihre Elementarwesen schaffen atemberaubende
neue Bedingungen für das Leben auf dem Planeten, im Einklang mit
dem zukunftsverheißenden Evolutionspfad des Universums. Das ist eine
wunderbare Erkenntnis, selbst inmitten einer eher beunruhigenden öko-
logischen Situation, die sich fast täglich verschlimmert. Dennoch stellt
sich die Frage: Gibt es menschliche Visionen, Ideen und Taten, die eine
menschliche Kultur erschaffen könnten, die der erwähnten planetari-
schen Transformation entspricht und die auch den Wunsch der Mensch-
heit nach einer Kultur des Friedens und des gegenseitigen Verständnisses
von Menschen und Nationen erfüllen würde?
In den vergangenen Jahrtausenden sind die Menschen – im allgemei-
nen – innerlich so weit gereift, dass wir von einem Stadium der Evolution
reden könnten, das dem Erwachsensein entspricht. Leider haben wir bei
der Entwicklung von Waffen, Technologien und gefährlichen politischen
und wirtschaftlichen Systemen einen destruktiven Weg eingeschlagen,
der das Potential hat, das Leben auf der Erde und die Zukunft der
menschlichen Kultur zu zerstören. Stattdessen sollten wir an diesem
Punkt der menschlichen Entwicklung die volle Verantwortung für unsere
Ideen und Gefühle sowie die Ausgestaltung der Welt übernehmen – das
wäre ein wirkliches Zeichen von Reife.
Zusammen mit der Erde und ihren Wesen befinden wir uns inmitten
eines kosmischen Wandels, der zwei widersprüchliche Realitäten auf-
zeigt. Auf der einen Seite verschlechtert sich die gegenwärtige, materielle,
dreidimensionale Welt der Natur und Kultur und verschwindet nach und
nach. Auf der anderen Seite erschaffen Gaia und ihre elementaren Hel-
fer neue Bedingungen für das Leben. Diese neuen Lebensbedingungen

 

können noch nicht als lebendige Realität angesehen oder gar freudvoll
erfahren werden, aber indem wir unsere Wahrnehmungen für verschie-
dene Ebenen der multidimensionalen Realität öffnen, können wir sie
bereits erahnen.
Lasst uns nicht zurückbleiben! Auch wenn die Mehrheit der Menschen
noch in den verschwindenden Weltstrukturen verstrickt ist, sollten wir
uns nicht der Lethargie hingeben. Stattdessen sollten wir unsere Erfah-
rungen aus der Vergangenheit und unsere Visionen für die Zukunft
zusammenführen und die offene Matrix einer Kultur erschaffen, die auf
die jüngste Entwicklung innerhalb der Erde und ihres Kosmos abge-
stimmt ist.
Diese kurze Einführung deckt einige der Gründe auf, warum das vor-
liegende Buch unter Milliarden von Büchern, die vom schöpferischen
Geist der menschlichen Familie geschrieben wurden, einen Platz haben
sollte.
1
Das Buch formuliert die Vision einer möglichen zukünftigen menschli-
chen Kultur, die auf der schöpferischen Zusammenarbeit mit Gaia, ihren
Elementarwelten und Wesen aus Parallelevolutionen basiert. Es präsen-
tiert ein utopisches Bild einer Gaiakultur, zeigt aber auch Möglichkeiten
für die Leserin und den Leser auf, wie sie und er sich am Prozess ihrer
Erschaffung beteiligen kann.
2
Das Buch bietet verschiedene Übungen an, die dem Leser und der Lese-
rin helfen können, die nötige Sensibilität zu entwickeln und den Mut,
eine neue Wahrnehmungsebene einzuüben, die jenseits der Begrenzun-
gen des rationalen Verstandes liegt, die den modernen Menschen von der
Ganzheit des Lebens trennen.
3
Das Buch ermöglicht einen Blick in den Urquell einer zukünftigen mensch-
lichen Kultur, indem es den uralten Text der Apokalypse auf eine völlig 

 

neue Weise interpretiert. In der sogenannten »Offenbarung des Johannes«
ist der Keim der – damals – zukünftigen Erdveränderungen, zusammen
mit der Vision einer neuen menschlichen Kultur, verschlüsselt.
4
In dem Buch finden sich meine Erfahrungen, Visionen, Traumgeschich-
ten, Kommunikationen mit Wesen aus den Parallelwelten, gespickt mit
45 Zeichnungen und 40 meditativen Übungen, um zu helfen, die inhä-
renten mentalen Strukturen zu transzendieren, indem es die Qualität der
Imagination in der Leserin und dem Leser auslöst. Die Vorstellungskraft
kann helfen, sich die zukünftige menschliche Kultur als eine fast greifbare
Realität vorzustellen, und tatsächlich dazu beitragen, diese Realität einer
Manifestation näherzubringen.
Imagination ist das grundlegende Werkzeug jedes kreativen Prozesses!
Vision einer Gaiakultur
Die Idee, eine gaia-zentrierte Kultur zu entwickeln, erschien unerwartet
während eines Fluges von Venedig nach Lissabon im Jahr 2005. Zusam-
men mit meinem Freund und Mitarbeiter Peter war ich auf dem Weg
nach Tamera, einem human-ökologischen Zentrum in der Region Evora
in Portugal, mit der Einladung, dort eine Geopunktur-Installation auf-
zubauen. Wir wollten mit einigen Mitgliedern der Tamera-Gemeinschaft
zusammenarbeiten, die zuvor von Peter unterrichtet worden waren,
Steine zu bearbeiten und »Kosmogramme« zu entwerfen, um diese in
die Steine einzugravieren. Bei einer Geopunktur-Installation handelt es
sich um eine Gruppe von monolithischen Steinen: In jeden Stein wird
ein Kosmogramm als Symbol einer Botschaft eingemeißelt, die nicht nur
durch die eingravierten Zeichen zum Ausdruck kommt, sondern auch
Quelle spezifischer ätherischer Energiebewegungen ist, die in den kon-
kaven Formen kodiert sind.
Der Geopunkturkreis in Tamera ist eine der ersten beiden Installatio-
nen dieser Art und steht für den Beginn eines neuen kollektiven Kunst-
projekts. Inzwischen gibt es siebenundzwanzig Geopunkturkreise, die in 

 

verschiedenen Land- und Stadtlandschaften in Europa und Nordamerika
angelegt wurden und aus mehreren hundert Steinen mit eingemeißelten
Kosmogrammen bestehen. Sie sollen den Körper der Erde an verschiede-
nen Punkten ihrer Oberfläche mit spezifischen Botschaften berühren und
so einen stillen Dialog zwischen der Erde – ihre Elementarwelten mit
eingeschlossen – und der Menschheit entwickeln.
Es ist sicher kein Zufall, dass die Idee für eine Gaiakultur während eines
Flugs geboren wurde und in der Erschaffung eines Geopunkturkreises mün-
dete, der das »Ideal« einer menschlichen Gesellschaft in seiner Ganzheit
darstellt und mit »Soziogramm« betitelt ist. Als nächstes sollte die Vision
einer Gaiakultur eine Vorstellung davon geben, wie die menschliche Ge-
sellschaft transformiert und auf eine neue Art und Weise mit dem Bewusst-
sein und den Lebenskreisläufen unseres Heimatplaneten verbunden wer-
den könnte, eine Vision, die die Verantwortung gegenüber allen Aspekten
des Lebens, sichtbaren wie unsichtbaren, umfasst.
Diese Gaiakultur (auch Gea-Kultur oder Geo-Kultur genannt), setzt
sich nach der Inspiration, die ich während eines Fluges von Venedig nach
Lissabon erhielt, aus drei Sequenzen zusammen:
1
Die erste dieser Abfolgen betrifft uns Menschen als Individuum und die
Notwendigkeit, Fähigkeiten zu entwickeln, die uns befähigen, zusammen
mit der lebendigen und bewussten Erde eine Kultur des Friedens und des
Miteinanders zu erschaffen. (Teil 2 des Buches)
2
Die nächste Sequenz des Modells einer Gaiakultur ist den Beziehungen
innerhalb der menschlichen Gesellschaft gewidmet – Beziehungen, die
auf den oben genannten individuellen Qualitäten aufbauen. (Teil 4)
3
Die dritte Abfolge ist der Koexistenz und Kooperation des menschlichen
Individuums und unserer Gesellschaft mit den Wesenheiten der Parallel-
evolutionen gewidmet, die Teil der größeren Erde sind, die ich »irdischen
Kosmos« nenne. (Teil 5)

 

 

Hier ist eine erläuternde Illustration…

Mit dem Buch begeben wir uns auf eine Reise zur Gaiakultur und bekom-
men dabei die Möglichkeit, alle drei Abläufe und ihre verschiedenen
Aspekte kennenzulernen und – was am wichtigsten ist – mit Hilfe von
Übungen, die zwischen den einzelnen Teilen des Buches plaziert sind, ein
Gefühl für ihre Essenz und Realität zu bekommen.
Warum Gaia?
Gaia oder Gea ist der altgriechische Name für die Erdgöttin. Wir ver-
wenden ihn in der heutigen Zeit, um deutlich zu machen, dass die Erde
weder ein Klumpen Materie ist noch bloß Trägerin der Biosphäre oder
einfach nur unser Heimatplanet. Die Erde ist ein autonomes Wesen mit
einem persönlichen Namen: Gaia oder Gea.
Es geht uns nicht darum, den griechischen Kosmos der Göttinnen
und Götter neu zu definieren. Wenn wir der Erde den Namen einer grie-
chischen Göttin geben, dann um zu unterstreichen, dass sie ein gött-
liches Wesen mit einer eigenen Bewusstseinssphäre – der sogenannten
»Noosphäre« – ist, die alle Lebewesen und Wesenheiten umfasst, seien sie
sichtbar oder unsichtbar – die menschliche Familie darin eingeschlossen.

 

TEIL 2
Gaiakultur – individuelle Aspekte
Die »glorreiche Expansion« der bestehenden menschlichen Zivilisation
hinterlässt zerstörte Erdlandschaften und eine Bevölkerung, die zum
großen Teil in Kriege verstrickt ist und hungert. Selbst wenn wir anerken-
nen, dass es engagierte Einzelpersonen und Organisationen gibt, die sich
für den Frieden zwischen den Nationen einsetzen, und andere, die den
Armen helfen, wird uns eine grundlegende Lektion erteilt: Es ist nicht
möglich, eine Kultur des Friedens und des gegenseitigen Verständnisses
zu erschaffen – auch nicht mit den besten Absichten –, wenn nicht jede
einzelne Person ihrem eigenen Wesen gegenüber wahrhaftig ist, ganz
gleich, wie sie sich auszudrücken vermag, ob durch Worte, Taten oder
künstlerische Kreativität. Deshalb wollen wir unsere Entdeckung der
zukünftigen menschlichen Kultur damit beginnen, dem menschlichen
Wesen als Individuum Aufmerksamkeit zu schenken.
Es ist nicht meine Absicht, euch zu belehren. Meine Hoffnung ist, dass
wir gemeinsam einen möglichen Weg verfolgen, der zu einem zukünfti-
gen Menschen führt, der sich von den Bürden der Vergangenheit befreit
hat und fähig ist, den irdischen Kosmos gemeinsam mit Gaia, ihren ele-
mentaren Helfern und den geistigen Welten mitzugestalten.
Bewertet meine Bemühungen nicht kritisch, etwa als Widerspruch zu
wissenschaftlichen Erkenntnissen oder als eine Art esoterisches Ge-
schwafel. Versteht diese eher als einen Ausdruck der Vorstellungskraft,
basierend auf den Erfahrungen eines verrückten Künstlers. Es handelt
sich hier nicht um ein Glaubensbekenntnis; betrachtet es einfach als krea-
tives Material, mit dem wir arbeiten können, während wir eine klare Ab-
sicht verfolgen: Wir wollen in einer Kultur leben, die jedem Menschen
die besten Bedingungen für innere Entwicklung und kreativen Ausdruck
nach seinen oder ihren Bedürfnissen bietet – ohne anderen Wesen und
Dimensionen des irdischen Kosmos zu schaden.

 

Eine Hymne an den Frieden

Der Frieden, auf den ich mich beziehe, ist nicht in erster Linie die Auf-
rechterhaltung eines inneren Friedens als Ausdruck von Stille. Frieden ist
eine universelle Qualität, ein komplexer Klang, der das ganze Universum
durchdringt – seine Sternensysteme und alle seine Wesen. Wir könnten
ihn als das ständige Rauschen des Ozeans beschreiben, gepaart mit dem
süßen Klang der himmlischen Harmonien. In Frieden zu sein bedeutet,
mit diesem kraftvollen und doch harmonischen Klang im Einklang zu
sein – als unsere konstante innere Realität.
Um die Glückseligkeit dieses universellen Friedens zu erfahren, müs-
sen wir zunächst das ständige Geplapper der mentalen Muster im Kopf
zum Schweigen bringen. Wir können es nicht vermeiden, an den Ange-
legenheiten der entfremdeten Welt um uns herum teilzunehmen, und
büßen so immer mehr die Qualität der inneren Stille ein. Aber die innere
Stille kann bewahrt werden, wenn wir im Inneren mit dem Klang des
universellen Friedens verbunden bleiben.
Bitte probiere dazu die folgende Übung aus:
• Setz dich ruhig hin und bringe den ständigen Gedankenstrom zur Ruhe.
• Stell dir vor, wie das Geräusch von Meereswellen, die auf eine felsige
Meeresküste zurollen, in deiner Bauchregion – der Beckenhöhle –
vibriert.
• In deinem Herzensraum schwingt der harmonische Klang von klassi-
scher Musik – wie von Vivaldi oder Mozart.
• Lass den Klang aus der Bauchregion bis auf die Höhe deines Herzens
ansteigen und gleichzeitig den harmonischen Klang der Musik nach
unten in Richtung Beckenhöhle sinken.
• Synchronisiere diese Bewegung des Klangs, der zur Herzregion auf-
steigt, während er gleichzeitig zur Bauchregion hinabfällt. Werde zur
Synthese dieser beiden Schwingungen, die sich im Bereich des Solar-
plexus treffen und verschmelzen.
• Höre auf den Klang des Friedens und verteile ihn in deinem ganzen
Körper, auch im Kopf.

 

 

Die Seelenverbindung

An dieser Stelle ist es mir ein Bedürfnis, die Idee der individuellen
menschlichen Seele einzuführen und die Wichtigkeit, mit dem eigenen
Seelenaspekt in Kontakt zu sein. Wollen wir wieder zu wahrhaftigen und
liebenden menschlichen Wesen werden, müssen wir Wege finden, uns
wieder mit unserem Seelenaspekt zu verbinden.
Ich zögere ein wenig, den Begriff der Seele einzuführen, weil er eine
Reihe von festgelegten Bedeutungen hat, die den freien Zugang zur eige-
nen Seelenessenz verhindern. Um irreführende Vorstellungen zu vermei-
den, die nur eine schwache Verbindung zur Seelenessenz herstellen, bitte
ich euch, an folgender Übung teilzunehmen.
• Stelle dir vor, du hältst eine schöne und gesunde Frucht in den Händen
– der Apfel ist aufgrund seiner archetypischen Beiklänge vielleicht am
besten dafür geeignet.
• Schlüpfe in diesen Apfel hinein und werde zu diesem Apfel. Spüre
seine Reinheit, sein reines Licht; kein trockenes Licht, sondern eines,
das vom Wasser des Lebens durchdrungen ist.
• Die Seele ist jene Dimension des menschlichen Wesens, die die Matrix
oder den Archetyp von dem aufrecht erhält, was wir als Individuum
darstellen, jenseits von zeitlichen und räumlichen Grenzen und jen-
seits mentaler Konzepte, die festlegen, wer wir als ewige Seelen zu sein
haben.
• Während du den archetypischen Apfel in deinen Händen hältst, sei dir
bewusst, dass deine Seele nicht nur ein Wesen aus Licht ist, sondern
auch durchdrungen mit dem Wasserelement von Gaia. Dies ist das
Ergebnis unseres jahrhundertelangen Zusammenspiels mit Gaia und
ihren elementaren Welten während unserer Verkörperung auf Erden.
In jeder Situation wahrhaftig und liebevoll zu sein, bedeutet, die gege-
bene Situation im lebendigen und pulsierenden Licht und Wasser der
Seele wahrzunehmen – tatsächlich durch die einzelnen Stationen des
Lebens zu gehen und gleichzeitig die Realität ständig im Spiegel der ur-
sprünglichen Reinheit und Empfindsamkeit der Seele wahrzunehmen. In
diesem Sinne könnte unser Seelenleib mit einem Kind verglichen werden,

 

 

Über den Autor Pogacnik, Marko
Marko Pogačnik (1944) lebt mit seiner Frau Marika
in Šempas, Slowenien. In den 1960er Jahren wirkte er
als Konzeptkünstler im Rahmen der OHO Gruppe.
Danach entwickelte er die »Lithopunktur«, eine Me-
thode der ökologischen Heilung gekoppelt mit der
Kunst der Kosmogramme. Seit 22 Jahren begleitet er
die gegenwärtigen Erdwandlungen. In diesem Zu-
sammenhang arbeitet er an der Entwicklung der
»Gaia Touch« Übungen und der Begründung der planetaren Gaiakultur.
Zusammen mit einem internationalen Team baut er seit 2005 die Geo-
punkturkreise in verschiedenen Ländern von Europa und Amerika.
Bücher unter anderen: Elementarwesen, Schule der Geomantie, Erd-
systeme und Christuskraft, Liebeserklärung an die Erde, Das geheime
Leben der Erde, Quantensprung der Erde, Synchrone Welten, Sprache
der Kosmogramme, Universum des menschlichen Körpers.
www.markopogacnik.com

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