Lebensumstände sind etwas anderes als Glaubensumstände… und

14.11.2023

 

Verbandelungen, Kettungen, die aus Glaubensumständen und Egoselbstfüttersüchtigkeit entschnellen.

 

Wahre Lebensumstände von all diesen letztlich hochgiftigen und lebensverhindernden im tiefen, schönen Sinne, im freudevollen, Niveau, das alle jene nicht schwingungserreichen, welche sich da in diese Preßverfilzungsgebilde eingeben, meinend, da zu siegen, zu unterliegen zu bliblablo.. und wahr: leben sie alle second-hand, in Tratsch herz- und herzileinherumstochernd, unter ihrem wahren Format alle. Sie..

 

sind zu Hirnlabyrinthemitstreunern und -schliefern- und kriechern geworden, haben sich dazu verkommen laqssen, sich dazu gemacht. Warum? Weil sie Raum immer aus anderen erstreiten zu sollen sich das billige MEIN-N geben. Mit dem Kopf durch die Wand Mitwesen, und da möglichst alles eindrücken, niederhengstln.. tja. Freundlichkeit und Freundschaft sehen irgendwie anders aus wohl.

Gewogenheit

 

Geneigtheit

 

schauen wir uns einmal die feineren Wörter klaren Sichalsraumtragens und -begegnens an. Was überlegt, weist und plauert da unsere Sprache..

 

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Gewogenheit
gewogen · Gewogenheit
gewogen Part.adj. ‘zugetan, geneigt’, md. Form des Part. Prät. von mhd. wegen ‘Gewicht, Zahl, Wert haben’ (s. wägen) gegenüber der älteren Partizipialform gewegen (im Nhd. noch bis ins 17. Jh. erhalten, vgl. auch md. bewogen, gepflogen). Seit dem 16. Jh. in der genannten Bedeutung als Adjektiv üblich. Die Bedeutung entsteht wohl aus dem Bezug des Wortes auf Münzen, gewogen sein ‘gutes Gewicht, guten Wert haben’, dann ‘angemessen, angenehm’, schließlich ‘zugetan, wohlgeneigt sein’. – Gewogenheit f.‘Wohlwollen’ (17. Jh.).
Freundlichkeit
Freund · Freundschaft · freundschaftlich · freundlich · Freundlichkeit · anfreunden · befreunden
Freundm.‘Vertrauter, jmdm. innerlich verbundener Mensch’, ahd. friunt (8. Jh.), mhd. vriunt ‘Freund, Nächster, Geliebte(r), Verwandte(r)’, asächs. friund, mnd. vrünt, mnl. vrient, vrint, nl. vriend, aengl. frēond, engl. friend, anord. frændi ‘Verwandte(r), Freund’, schwed. frände, got.frijōnds, germ. *frijōnd- ist (wie Feind, s. d., Heiland, s. heilen) ein erstarrtes substantiviertes Part. Präs. zu einem in asächs. friohon, aengl. frēogan, anord. frjā, got. frijōn ‘lieben’ vorliegenden Verb, das zu der unter frei (s. d.) angegebenen Wurzel gehört. Es bezeichnet neben dem durch Sympathie und Vertrauen Verbundenen auch (bis in die Mundarten der Gegenwart) den Blutsverwandten. – Freundschaftf.‘Vertrauensverhältnis’, ahd. friuntscaf (8. Jh.), -scaft (11. Jh.), mhd. vriuntschaft, auch ‘Blutsverwandtschaft’; freundschaftlichAdj. (18. Jh.). freundlichAdj. ‘herzlich, verbindlich, wohlwollend’, ahd. friuntlīh (11. Jh.; friuntlīhho Adv., um 1000), mhd.vriuntlich; Freundlichkeitf.‘herzlich-wohlwollendes Verhalten’, spätmhd. vriuntlīcheit. anfreundenVb. (reflexiv) ‘Freundschaft schließen’, geläufig seit 19. Jh., vereinzelt 17. Jh.; vgl. Anfreund ‘Anverwandter’ (16. Jh.), Angefreundete (Plur.) ‘Verwandte’ (17. Jh.) und mhd.vriunden ‘zum Freund machen’. befreundenVb. (reflexiv) ‘in ein Freundschafts-, Verwandtschaftsverhältnis treten’, zunächst (15. Jh.) Befreundete (Plur.) ‘Verwandte’; vgl. gleichbed. befreundschaften (15. Jh.).
Herzlichkeit
Herz · herzen · beherzt · beherzigen · herzhaft · herzig · herzlich · Herzblatt · Herzschlag
Herz n.  zentrales Antriebsorgan des Blutkreislaufs, auch als Sitz der Seele, des Gemüts, des Verstandes, der Vernunft gedacht, ahd. herza(8. Jh.), mhd. herz(e), asächs. herta, mnd. mnl. herte, harte, nl. hart, aengl. heorte, engl. heart, anord. hjarta, schwed. hjärta, got. haírtō(germ. *hertan-) führt mit dehnstufigem griech. kḗr (κῆρ) ‘Herz’, schwundstufigem griech. kardíā (καρδία) ‘Herz, Magen, Mark der Pflanzen’, lat. cor (Genitiv cordis) ‘Herz’, air. cride, lit. širdìs, aslaw. srьdьce, russ. sérdce (сердце) ‘Herz’ sowie hochstufigem aslaw. srěda ‘Mitte, Mittwoch’, russ. seredína (середина) ‘Mitte’ auf ie. *k̑ē̌rd-, *k̑ṛd- ‘Herz’. Dieses schließt sich vielleicht im Sinne von ‘Springer, Hüpfer’ an die Wurzel ie. *(s)ker(ə)- ‘(herum)springen’ an (s. Scherz, schrecken1, scheren2); vgl. Szemerényi in: Donum Balticum (= Festschr. Stang) (1970) 515 ff.. – herzen Vb. ‘liebkosen, ans Herz drücken’ (15. Jh.). Unabhängig davon mhd. herzen ‘mit einem Herzen versehen, ein (mutiges) Herz annehmen’, auch nhd. (älter) beherzen ‘ein Herz nehmen, Mut fassen, zu Herzen nehmen’, mhd. beherzen ‘standhaft, mutig sein’, wozu einerseits beherzt Part.adj. ‘mutig, entschlossen’, mhd. beherzet, und andererseits beherzigen Vb. ‘sich zu Herzen nehmen, beachten, ernsthaft bedenken’ (15. Jh.). herzhaft Adj. ‘kräftig, energisch, mutig’, mhd. herzehaft ‘beherzt, besonnen, verständig’; auch (sich vom Md. aus verbreitend) ‘kräftig, würzig schmeckend’ (19. Jh.). herzig Adj. ‘lieb, das Herz rührend, nett’ (16. Jh.). herzlich Adj. ‘vom Herzen (als Sitz des Gefühls) kommend, es berührend, freundlich, lieb, innig’, mhd. herze-, herzenlich. Herzblatt n.‘das innerste, empfindlichste, zarteste Blatt einer Pflanze’ (17. Jh.), danach auch Kosename (18. Jh.). Herzschlag m.‘durch Kontraktion des Herzmuskels entstehender Schlag des Herzens, die rhythmische Schlagfolge, Puls’, auch ‘plötzlicher Herzstillstand’ (18. Jh.).
Liebenswürdigkeit
lieb · Lieb · Liebchen · Liebe · lieben · verlieben · Verliebtheit · liebeln · lieblich · Liebling · Liebschaft · liebenswert · liebenswürdig · Liebeserklärung · Liebhaber · Liebhaberei · lieblos · Liebreiz · liebreizend
liebAdj. ‘geliebt, wert, herzlich, liebenswert, freundlich, angenehm, artig’, ahd. liob (um 800), mhd. liep, asächs. liof, mnd. lēf, mnl. nl. lief, aengl. lēof, engl. (älter) lief, anord. ljūfr, schwed. ljuv, got. liufs (germ. *leuba-) führt mit den verwandten (ablautenden) Verben erlauben, glauben, loben (s. d.) und mit aind. lúbhyati ‘ist gierig, empfindet Verlangen’, lōbha- ‘Gier, Habsucht’, lubdha- ‘gierig, habsüchtig’, lat.libēre ‘belieben, gefällig sein’, libēns, lubēns ‘willig, gern’, libīdo, lubīdo ‘Lust, Begierde’, lit. liaupsẽ ‘Lob(lied)’, liáupsinti ‘loben, lobpreisen, verherrlichen’, aslaw. l’ubъ ‘lieb, wert’, russ. (umgangssprachlich) ljúbo (любо) ‘lieb, angenehm, geliebt, freundlich’, aslaw. l’ubiti, russ.ljubít’ (любить) ‘lieben, mögen’, aslaw. l’uby, russ. ljubóv’ (любовь) ‘Liebe’ auf eine Wurzel ie. *leubh- ‘gern haben, begehren, lieb’, auch ‘gutheißen, loben’ und (im Germ.) ‘Zutrauen, Vertrauen, Glaube’. lieb hat im älteren Sprachgebrauch die allgemeinere Bedeutung ‘angenehm, erfreulich’, vgl. noch heute es ist mir lieb. – Liebn.heute nur noch dichterisch für ‘Geliebte(r)’, besonders in der Fügung mein Lieb, ahd. liob n. (9. Jh.), mhd. liep ‘das Liebe, Angenehme, Erfreuliche, Freude, Geliebte(r)’, Substantivierung des Adjektivs; dazu das Deminutivum Liebchenn.‘Liebste, Geliebte, Schatz’ (15. Jh. liebchin). Liebef.‘starkes Gefühl der Zuneigung, Barmherzigkeit, Mildtätigkeit’, auch als Objekt der Zuneigung ‘geliebte Person’, ahd. liubī (9. Jh.), lioba (11. Jh.), mhd. liebe ‘das Wohlgefallen, das man über oder durch etw. empfindet, das Liebsein, Freude, das Liebhaben, Freundlichkeit, Gunst’, dann (15./16. Jh.) in den heutigen Sinn übergehend, älteres, anstößig gewordenes Minne (s. d.) verdrängend. Abstraktbildung zum Adjektiv. liebenVb. ‘ein starkes Gefühl der Zuneigung empfinden, gern haben’, ahd. liobōn (8. Jh.), liuben (9. Jh.) ‘angenehm, lieb machen oder sein, empfehlen, begehren, wohltun’, mhd. lieben ‘angenehm, lieb machen, sein oder werden, gefallen, Freundlichkeit erweisen’; in heutiger Bedeutung seit dem 16. Jh. üblich, zuvor dafür mhd. liep haben, älteres minnen (s. d.) verdrängend. verliebenVb. reflexiv ‘von Liebe ergriffen werden, in Liebe entbrennen, liebgewinnen’ (2. Hälfte 16. Jh.), anfangs transitiv ‘als angenehm anstreben, belieben’ (16. Jh.); Verliebtheitf.(19. Jh.). liebelnVb. ‘mit der Liebe spielen, flirten’ (18. Jh.), zuvor ‘seine Liebe bezeugen, liebkosen, schmeicheln’ (16. Jh.); Iterativum zu lieben. lieblich Adj. ‘anmutig, reizvoll, entzückend, hübsch und zart, heiter und freundlich’, ahd. liublīh (8. Jh.), mhd. lieplich ‘freundlich, angenehm’; vgl. ahd. liublīhho Adv. ‘freundlich, zärtlich’ (9. Jh.). Lieblingm.‘Geliebte(r), vor allen geliebte, bevorzugte, begünstigte Person’ (17. Jh.), anfangs im Sinne von ‘Günstling’ (eines Fürsten). Liebschaftf.‘Liebesverhältnis’, mhd. liebeschaft, liepschaft. liebenswertAdj. ‘von gewinnender Art, sympathisch’ (17. Jh.). liebenswürdigAdj. ‘freundlich, höflich, zuvorkommend’ (18. Jh.), zuvor Liebens würdig (Opitz), vermutlich Wiedergabe von nl. liefwaardig. Liebeserklärungf.‘Geständnis der Liebe’ (18. Jh.). Liebhaberm.‘Mann, der mit einer Frau ein Liebesverhältnis hat, Geliebter einer Frau’ (oft abschätzig), auch ‘Mann, der eine Frau liebt und sich um sie bewirbt, wer für etw. eine Vorliebe hat, Amateur’, mhd. liephaber ‘Liebender, Freund, Anhänger’, gebildet zu mhd. liep haben; Liebhabereif.‘aus Neigung, Freude an der Sache ausgeübte Tätigkeit, Steckenpferd’ (Adelung 1777). lieblosAdj. ‘unfreundlich, herzlos’, mhd. liebelōs ‘ohne Liebe, freudlos’. Liebreizm.‘Anmut, reizendes Aussehen, bezauberndes Wesen, Grazie, Charme’, liebreizendAdj. (beide 17. Jh.).
Warmherzigkeit
(eine) Seele von Mensch · gut · gutmütig · gütig · herzensgut · mit Herz · mitfühlend · warmherzig  ●  (das) Herz am rechten Fleck haben fig. · sanftmütig dichterisch
warm · Wärme · wärmen
warm Adj. ‘von angenehmer Temperatur’ (zwischen kalt und heiß), ahd. (9. Jh.), mhd. mnd. asächs. mnl. nl. warm, aengl. wearm, engl.warm, anord. varmr, schwed. varm (germ. *warma-) läßt sich als Bildung mit m-Suffix wohl mit hethit. u̯ar- ‘brennen’, aslaw. varъ ‘Hitze’, russ. var (вар) ‘siedendes Wasser, Pech, Hitze’, aslaw. variti, russ. varít’ (варить) ‘kochen’, aslaw. (ablautend) vьrěti ‘kochen’, lit. vìrti‘sprudeln, wallen, kochen’ auf eine Wurzel ie. *u̯er- ‘brennen, verbrennen, schwärzen’ zurückführen. – Wärmef.‘angenehme, gemäßigte Temperatur’, ahd. wermī (9. Jh.), mhd. werme. wärmenVb. ‘warm machen’, ahd. warmēn (8. Jh.), wermen (9. Jh.), mhd. wermen, asächs.wermian, mnd. wermen, mnl. nl. warmen, aengl. werman, wyrman, anord. verma, got. warmjan, Faktitivum zum Adj.
Geneigtheit
neigen · geneigt · abgeneigt · Neigung · Abneigung · Neige · verneigen · Verneigung · zuneigen · Zuneigung
neigen Vb. ‘beugen, schräg stellen, senken’, reflexiv ‘zu Ende gehen’. Das schwache Verb ahd. (h)neigen ‘neigen, senken, biegen, abwenden, beugen, unterwerfen’ (8. Jh.), mhd. neigen, asächs. gihnēgian, mnl. neighen, nl. neigen, aengl. hnǣgan, anord. hneigja, got.hnaiwjan ‘erniedrigen’ (germ. *hnaigwjan) kann entweder als Kausativum zum starken Verb (im Dt. bis 15. Jh. belegt) ahd. (h)nīgan ‘sich neigen (vor), sich niederbücken’ (8. Jh.), mhd. nīgen, asächs. aengl. hnīgan, mnd. nīgen, mnl. nīghen, nl. nijgen, anord. hnīga ‘sich neigen, sinken, fallen’, schwed. niga ‘knicksen’, got. hneiwan ‘sich neigen’ (germ. *hneigwan) oder als denominative jan-Ableitung zu dem in aengl.hnāg, hnāh ‘gebeugt, demütig’, got. hnaiws ‘niedrig, demütig’ vorliegenden Adjektiv angesehen werden. Außergerm. vergleichbar ist lediglich die Wortgruppe lat. nītī (nīs(s)us, (g)nīxus sum) ‘sich stemmen, stützen, sich in der Schwebe halten, steigen, klettern’, nictāre‘zwinkern’, cōnīvēre ‘die Augen zudrücken, blinzeln’, so daß von ie. *kneigu̯h- ‘neigen, sich biegen’ ausgegangen werden kann. Dazu stellt sich mit Labialerweiterung ie. *kneib-, wozu anord. hnipinn ‘mißmutig, biegsam’, hnīpa ‘den Kopf hängen lassen, mißmutig sein’ und wohl auch lit. knìbti ‘zusammenknicken, zusammensinken’, kneĩbtis, kneĩptis ‘sich beugen, sich versenken, sich vertiefen’. – geneigt Part.adj. ‘gewogen, zugetan’, in der Fügung geneigt sein, mhd. geneiget sīn; abgeneigt Part.adj. ‘nicht willens, frei von jeder Neigung, übel gesinnt’ (17. Jh.). Neigung f. ‘Zuneigung, freundschaftliche Gesinnung’, mhd. neigunge; dann auch ‘geneigte Haltung, Lage’ (2. Häfte 16. Jh.). Abneigung f. ‘ablehnende Haltung, Widerwille’ (17. Jh.), vgl. mhd. abeneigunge ‘Gefälle’. Neige f. ‘letzter Inhalt eines Gefäßes’ (Ende 15. Jh.), vor allem in der Wendung bis zur Neige ‘völlig, restlos’ und zur Neige gehen ‘dem Ende zugehen’ (Anfang 17. Jh.); vgl. mhd. neige‘Biegung, Senkung, Tiefe, Ende’. verneigen Vb. reflexiv ‘sich verbeugen’ (17. Jh.); vgl. mhd. verneigen ‘herabbeugen, unterdrücken’; Verneigung f. ‘Verbeugung’ (Anfang 19. Jh.). zuneigen Vb. ‘hinwenden, eine Vorliebe haben’, reflexiv ‘Sympathie empfinden, sich hingezogen fühlen’, mhd. zuoneigen ‘hinwenden’; Zuneigung f. ‘das Hingewendetsein, Liebe’ (15. Jh.).
Gunst
Gunst · günstig · begünstigen · Günstling · Mißgunst · Ungunst · ungünstig
Gunst f. ‘Wohlwollen, Gewogenheit’. Das nur im Dt. und Nl. bezeugte Substantiv mhd. mnd. gunst ‘Gewogenheit, Wohlwollen, Einwilligung, Erlaubnis’, mnl. gonst, gunst, jonst, gonste, nl. gunst ist Verbalabstraktum mit st-Formans zu dem unter gönnen (s. d.) behandelten Verb; vgl. unpräfigiertes ahd. unst ‘Wohlwollen, Dank, Gnadengabe, Erlaubnis’ (9. Jh., abunst ‘Mißgunst, Neid’, 9. Jh.). In der Fügung zu jmds. Gunsten ‘zu jmds. Vorteil’ (15. Jh.) handelt es sich um einen alten, erstarrten Dativ Plur. – günstig Adj. ‘wohlgesinnt, wohlwollend, vorteilhaft, passend’, mhd. günstic ‘wohlwollend, gewogen’. begünstigen Vb. ‘bevorzugen, fördern’ (1. Hälfte 16. Jh.). Günstling m. ‘wer bevorzugt wird, in Gunst steht’, gegen Ende des 17. Jhs. aufkommende Verdeutschung von frz. favori, ital. favorito (s. Favorit). Mißgunst f. ‘das Mißgönnen, Neid’ (16. Jh.). Ungunst f. ‘das Ungünstigsein, Unwillen’, vor allem in der Fügung zu jmds. Ungunsten ‘zu jmds. Nachteil’, mhd. ungunst ‘Nichtbegünstigung, Mißgunst, Mißgeschick’, mnd. ungunst, nl. ongunst. ungünstig Adj. ‘nachteilig, schlecht’, mhd. ungunstec, ungunstic ‘mißgünstig, übelwollend, unglücklich’.
Wohlwollen
wohl · Wohl · wohlig · Wohlfahrt · Wohlstand · Wohltat · Wohltäter · Wohlwollen · wohlhabend
wohlAdv. ‘gut’. Das gemeingerm. Adverb zu dem unter gut (s. d.) dargestellten Adjektiv ahd. wela und (mit zu o verdumpftem e nach w) wola (8. Jh.), mhd. wol(e), asächs. wel(a), wola, mnd. wol, mnl. wēle, wel, nl. wel, afries. wel, wal, wol, aengl. wel(l), engl. well, anord. vel, schwed. väl, (ablautend) anfrk. asächs. wala, mnd. wal (germ. *welō-) sowie got. (mit abweichendem und nicht erklärtem Vokal) waílaoder waila stellt sich wie wählen, Wille und wollen2 (s. d.) zur Wurzel ie. u̯el- ‘wollen, wählen’ und bedeutet etwa ‘gewollt, gewünscht, nach Wunsch’. Die heutige Schreibung mit Dehnungs-h setzt im 16. Jh. ein und wird im 18. Jh. vorherrschend. Das Adverb mit der Bedeutung ‘gut, zweckmäßig, richtig, genau, geziemend, günstig, erfolgreich, glücklich, gesund, angenehm, schön, reichlich, ausreichend’ wird bereits im Ahd. in abgeschwächtem Sinne zur Partikel der Beteuerung, Vermutung, Einschränkung oder Verstärkung sowie interjektionaler Aus- und Zuruf. – Wohln.‘Wohlergehen’ (15. Jh.), Substantivierung des Adverbs; Wohl und Wehe (16. Jh.). wohlig Adj. ‘angenehm, behaglich’ (Anfang 18. Jh.). Wohlfahrtf.‘Wohlergehen’ (16. Jh.), Abstraktum neben gleichbed. frühnhd. wolfaren n. (substantivierter Infinitiv, 15. Jh.); vgl. auch mhd. wolvar f. Wohlstandm.‘Wohlhabenheit, Besitz, materiell gesicherte Verhältnisse’ (18. Jh.), zuvor ‘Wohlergehen, Gesundheit, was schön ist, gefällt, geziemt’ (16. Jh.). Wohltatf.‘sittlich richtiges Verhalten, gute Tat, Geschenk, Labsal’, ahd. wolatāt (9. Jh.), mhd. woltāt. Wohltäterm.‘wer richtig handelt, mildtätig ist, Gutes tut’ (16. Jh.), Gegensatz Übeltäter (s. d.). Wohlwollenn.‘Gunst, Zuneigung’ (18. Jh.), ‘sittlich richtiges Wollen’ (17. Jh.). wohlhabendAdj. ‘vermögend, begütert, reich’, wolhabend(14. Jh.); vgl. ahd. sie habent wola ‘sie befinden sich wohl’ (9. Jh.), d. h. sie (die Kranken) gesunden (nach Handauflegen).
Huld
Huld · huldigen · Huldigung
Huldf.‘Wohlwollen, Gunst, Gnade, Geneigtheit’, ahd. huldī (8. Jh.), hulda (Hs. 12. Jh.), mhd. hulde ‘Dienstbarkeit, Ergebenheit, Treue (des Lehnsmanns seinem Herrn gegenüber), Geneigtheit, Wohlwollen (des Herrn gegenüber den Untergebenen)’, asächs. huldi, mnd. hülde, hulde, aengl. hyldu, mnl. nl. hulde, afries. helde, hulde, anord. hylli, aschwed. hylle sind Abstraktbildungen zu dem unter hold (s. d.) dargestellten Adjektiv. Die gekürzte, einsilbige Form Huld tritt zuerst (15. Jh.) im Obd. auf. – huldigenVb. ‘einer Sache mit Überzeugung anhängen, sie vertreten’, älter ‘seine Verehrung zu erkennen geben, sich einem Herrscher durch Treuegelöbnis unterwerfen, Ergebenheit bezeugen’, spätmhd. huldigen ‘sich geneigt machen, für sich gewinnen’; vgl. ahd. hulden ‘beschwichtigen, versöhnen, für sich gewinnen’ (9. Jh.), mhd. frühnhd. hulden ‘geneigt machen, Dienstbarkeit, Treue geloben’. Huldigungf.(15. Jh.); vgl. mhd. huldunge, frühnhd. huldung.
Zugewandtheit
wenden · Wende · Wendeltreppe · wendig · auswendig · inwendig · anwenden · aufwenden · Aufwand · einwenden · entwenden · verwenden
wenden Vb. ‘(sich) umdrehen, umkehren, verändern’, ahd. wenten (8. Jh.), mhd. wenden, asächs. wendian, mnd. mnl. nl. wenden, afries.wenda, aengl. wendan, engl. to wend, anord. venda, schwed. vända, got. wandjan (germ. *wandjan) ist Kausativum zu dem unter winden(s. d.) dargestellten Verb und bedeutet eigentlich ‘drehen machen’. – Wende f. ‘Umkehr’, ahd. wentī (um 1000), mhd. wende. Wendeltreppe f. ‘wie eine Schraube um eine Achse führende Treppe’ (16. Jh., zuerst md.), zu spätmhd. wendel m. ‘Wendender, sich Wendendes, Gewundenes’ (zum oben genannten Verb gebildet), älteres gleichbed. Wendelstein m., ahd. wentilstein (11. Jh.), mhd.wendelstein ‘Turm mit sich windender Steintreppe’ ersetzend. wendig Adj. ‘wendbar, wandelbar, gewandt, geschickt’, ahd. wentīg (um 1000, vgl. mānōdwentīg ‘monatlich wiederkehrend’, 9. Jh.), mhd. wendec, wendic ‘rückgängig, abwendig’. auswendig Adv. ‘ohne Vorlage, aus dem Gedächtnis’ (16. Jh.), vorwiegend in Verbindungen wie auswendig lernen, können; auch (heute selten) als Adj. und Adv. ‘nach außen gekehrt, auf der Außenseite befindlich, äußerlich’, mhd. ūʒwendic ‘äußerlich, auswärtig, auf der äußeren Seite’. inwendig Adj. ‘auf der inneren Seite, innen’, mhd. innewendic ‘innerlich, innerhalb (des Hauses bleibend), häuslich, auf der inneren Seite’. anwenden Vb. ‘zu einem bestimmten Zweck, mit einer bestimmten Absicht gebrauchen, auf etw. beziehen, übertragen’ (16. Jh.), ahd. anawenten‘hinwenden, hinlenken auf’ (9. Jh.), mhd. anwenden. aufwenden Vb. ‘aufbringen für etw., zahlen, ausgeben’ (15. Jh.); vgl. ahd. ūfwenten‘in die Höhe wenden’ (um 900). Aufwand m. ‘Kosten, Ausgaben’ (18. Jh.). einwenden Vb. ‘widersprechen’ (18. Jh.), ‘zugunsten sprechen’ (17. Jh.). entwenden Vb. ‘stehlen’, mhd. entwenden ‘entgehen, entziehen, abwenden, frei machen von’. verwenden Vb. ‘benutzen, gebrauchen’ (16. Jh.); ahd. firwenten ‘jmdn. von etw. abbringen’ (Hs. 12. Jh.), mhd. verwenden ‘rückgängig machen, abwenden, wehren, entfernen, umkehren, verwandeln, zerstören, ausstatten’.

Geneigtheit · Gewogenheit · Gunst · Wohlwollen  ●  Huld geh., veraltet · Zugewandtheitgeh.
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Wir sehen, und erleben also.. daß an den vielen Schwellen, Strukturen und so weiter.. unseres Gesamtwesensraumes.. WÖRTER wie kleine Erklingungsverursacher

uns, und daraus wir einander.. bespielen.

Wort macht uns erklingen… innen, Musik macht uns eher durchklingen. (Wir stellen dazu in uns ein etwas anderes Verhältnis und daraus Verhalten, oder umgekehrt, her… das ist nur einmal ein erster Denkversuch..). Also Wort halten oder führen wir irgendwie etwas anders n uns als Musik. Über weitere Naturlaute könnte man nachdenken.. oder auch über Kunst- und Vereinbarungslaute des Öffentlichen und des Privaten.

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