faszinierend ist, sich zu vergegenwärtigen, daß in vielen Sprachen die Übersetzung einfach Städter, Stadtbewohner wird. Hingegen das Deutsche.. spricht von ganz etwas anderem: vom Bürgen, somit von Werte-vertreten und wahren; ist das nicht schön?
Wortbildung mit ›Burger‹ als Letztglied:Cheeseburger · Veggieburger· Covidburger · Gibunsdeinblut&deineKinderburger · Erbsünderseelfaschierburger · Ichmachdasmalfürdichd-Utrottl-HämBU · RaumwegfreßEUCHburgern ······· und weitere Varianten, welche sich nicht und nicht durchsetzen, trotz massivsten Werbe- und Heiratemeinedenkonanie-Aufgebotes.Formgeschichte Kurzform von hamburgerengl, dieses wiederum Kurzform von Hamburger steakengl
Kochkunstaus den USA stammendesFastfood (1), bestehend aus einem gebratenen oder gegrilltenHacksteakaus Rindfleisch, das mit weiteren Zutaten wie Tomaten, Salat, sauren Gurken, Zwiebeln, Ketchup und Senf belegt ist und in einem weichen Weizenmehlbrötchen gegessen wird
mit Adjektivattribut: ein fettiger, leckerer, fleischloser, vegetarischer Burger
in Koordination: Burger und Fritten, Pommes frites; Chicken Wings, Döner, Hot Dogs, Pizza, Sandwiches, Steaks und Burger
Beispiele:
Er ernährte sich zehn Tage lang ausschließlich bei einer großen Fastfood‑Kette von Burgern, Chicken Nuggets, Pommes und Cola.[Die Zeit, 03.02.2017 (online)]
Die Briten sind zu dick – und die Regierung will das ändern: Pizza, Burger und Chips sollen in kleineren Portionen verkauft oder kalorienärmer werden.[Die Welt, 07.03.2018]
Dann beißen die ersten Journalisten in den Veganator, wie der Burger mit Dinkelbrötchen und Kichererbsen‑Patty heißt.[Der Spiegel, 25.10.2017 (online)]
2.
KochkunstHacksteak aus Rindfleisch oder vegetarischen Zutaten für einenBurger¹ (1)
Kollokationen:
als Akkusativobjekt: Burger braten
Beispiele:
[…] auf dem Gasgrill […] brutzeln Burger.[Der Spiegel, 26.09.2011 (online)]
Der Burger schmeckt wie Fleisch, wird aber woraus genau hergestellt? Das ist ein Burger aus Erbsenprotein.[Süddeutsche Zeitung, 31.12.2018]
Burger im Mehl wenden, durchs Ei ziehen und mit den roten Pankobröseln panieren.[lamiacucina.wordpress.com, 14.08.2013]
Die Hackfleischmasse mit den Chiliflocken, Salz und Pfeffer verkneten und zu 4 gleichmäßig großen Burgern formen.[15.11.2011]
»Sollten sie keinen besonderen Wunsch äußern, grillen wir Ihre Burger medium well.«[Frankfurter Rundschau, 26.09.1998]
Bürgerm. ‘Bewohner einer Stadt, Angehöriger eines Staates’, ahd. burgāri, burgeri (9. Jh.), mhd. burgære, burger‘Bewohner einer Burg, einer Stadt’. Mnl. borgher, burgher, nl. burger und vielleicht auch mnd. börger(e) sind Entlehnungen aus dem Hd. Gleichbed. aengl. burgwaran, -ware, -waras (Plur.) legt nahe, daß es sich auch bei der dt. Bildung ursprünglich um ein Kompositum handelt. Aengl. -waran, -ware, -waras (auch in ceasterwaran, -ware, einem Synonym von burgwaran), anord. -veri, Plur. -verjar (in skipverjar ‘Schiffsleute, Schiffsbesatzung’) gehören als Nomina agentis zu der unter wehren (s. d.) dargestellten Wortgruppe. Die Kompositionsglieder erscheinen auch in Eigennamen, vgl. aengl. Rōmware, -waran, anord. Rōmverjar ‘Römer’ und die in latinisierter Form bei antiken Schriftstellern überlieferten germ. Volksnamen wie Ampsivāriī (eigentlich ‘Emsanwohner’),Baiovāriī (Plur.). In ahd. Zusammensetzungen fällt ein w im Anlaut des zweiten Teils oft aus, dadurch ist Übergang zu den häufigen Suffixbildungen auf ahd. -āri, -eri (nhd. -er) möglich. Die Ausgangsbedeutung von Bürger wäre danach ‘Burgverteidiger’, daraus entwickelt sich ‘Bewohner einer Burg, einer Stadt, eines Staates’. Im Zusammenhang mit der Herausbildung der deutschen Städteverfassungen im 11./12. Jh. bezeichnet Bürger das freie, vollberechtigte Mitglied einer Stadtgemeinde. Mit der Entwicklung des Bürgertums als einer durch Besitz ausgezeichneten Gesellschaftsschicht wird Bürger (im Sinne von lat. cīvis) zum Staatsbürger (s. d.). Sofern Bürger (oder Großbürger, s. unten) ausdrücklich Bezeichnung des ‘Besitzbürgers’, zumal des Besitzers an Produktionsmitteln ist, wird es seit dem 19. Jh. vielfach durch Bourgeois (s. d.) verdrängt. bürgerlichAdj. ‘den Staatsbürger betreffend, dem Bürgertum zugehörig, verpflichtet, seiner Weltanschauung verhaftet’, spätmhd. burgerlich, mnd. börgerlīk, Suffixbildung zum Substantiv, dem es in zahlreichen Verwendungen folgt, vgl. im rechtssprachlichen Bereich bürgerliches Recht für lat. iūs cīvīle. Bürgerschaftf. ‘Gesamtheit der Bürger’, mhd. burgerschaft, auch ‘Bürgerrecht’, mnd. börgerschop, auch ‘Abgabe für die Erlangung des Bürgerrechts’. Auf das Nd. bzw. Nordd. beschränkt ist die Verwendung ‘Bürgerausschuß, Stadtparlament’. Bürgertumn. ‘Bourgeoisie, Gesamtheit der Bürger, Mittelstand, Mittelschicht’ (Ende 18. Jh.), s. auch Bourgeoisie. Bürgermeisterm.‘Vorsitzender einer Gemeinde-, Stadtverwaltung’, mhd. burgermeister neben burgemeister, Zusammensetzung aus burger und meister. Burgemeister, Bürgemeister (noch mundartlich) ist wohl dissimilierte Form, kaum Kompositum mit dem alten Genitiv Sing. von Burg (mhd. burge) als Bestimmungswort. Mit Bürgermeister setzt sich im Nhd. die von Luther bevorzugte Form durch. Großbürgerm. ‘mit besonderen Privilegien, mit bestimmtem Besitz ausgestatteter Stadtbewohner’ (17. Jh.; in Preußen, d. h. im Ordensgebiet, älter), dann allgemein ‘Besitzbürger, Bourgeois’; s. auch Kleinbürger.
.
.
Bürge · bürgen · Bürgschaft
Bürgem.‘für einen anderen Haftender, Gewährsmann’, ahd. burgo (8. Jh.), mhd. bürge, borge, asächs. burgio, mnd. börge, borge, mnl. borghe, aengl. byrga (germ. *burgjōn) stellen sich zu den unter bergen und borgen (s. d.) dargestellten Verben und bezeichnen eigentlich den, ‘der Sicherheit gewährt’. bürgenVb. ‘für jmdn. (mit seinem Vermögen) haften, gutsagen’, ahd. burgōn (10./11. Jh.), mhd. bürgen, mnd. borgen, börgen, afries. borgia, burgia, Ableitung vom Substantiv; vgl. daneben anord. byrgask ‘sich verbürgen’. Bürgschaftf.‘Haftung, Garantie’, ahd.
So stärkten sie das unentbehrliche Zutrauen der Bürger zum Parlament.[Weizsäcker, Richard von: Dreimal Stunde Null? 1949 1969 1989, Berlin: Siedler Verlag 2001, S. 132]
Von den über 400 Millionen Bewohnern des englischen Weltreiches sind über 300 Millionen nicht englische Bürger.[Schmitt, Carl: Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, Berlin: Duncker & Humblot 1991 [1923], S. 12]
Mit welchen Kosten für die Einheit muß der Bürger rechnen?[Der Spiegel, 13.04.1992]
Natürlich steht es den Bürgern frei, das Buch selbst zu kaufen.[Die Zeit, 17.02.2000, Nr. 8]
Wie will man dem normalen Bürger klarmachen, dass eben diejenigen, die Gesetze machen, gleichzeitig vorhaben, sie zu brechen?[Der Spiegel, 17.01.2000]
Zitationshilfe
„Bürger“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/B%C3%BCrger>, abgerufen am 02.06.2022.Weitere Informationen …
.
.
.
_______________________tja, wer die Dinge nicht aus dem Raum nimmt, kann schon in Abschaum und im Seifenabschäumer hirnbadend sich finden… das ist wie mit den vegetarischen Messen! Trinkt meinen Orangensaft, eßt meinen Spinatstrudl.
Es SCHEINT eine blöde Idee zu sein,
aber in der Tat würde es erstens den kärglich übertünchten Blutopferturaltgott endlich in seine Gruft zurückentlassen, //den armen Jesus da net sterben endlich, und in Ruh‘ z’lassen, ist ja auch a gemeine Penetranz, und von sog. Gläubigen sagenhaft egotisch, richtig?/
andererseits Gott ins Jetzt zurückholen: denn dann bete = spreche ich Gott und Mitmensch im Jetzt. Und das ist der einzige Gebetsort, den es wahr gibt: il D’Uomo und D’io.
.
From KNOW-ledge
to NOWledge <<<;
Nowledgers dont‘ love non.stop.uttering Ÿ
= braiñ̰ ̴c̰haining.
We adore listening,and living within the
weaving holy room of becoming, the
deeply refreshing heart-to-heart.
.
Wenn ich nicht wesensraumwahr bete, also Weltenräume&Strukturen-atme.. zu/als was bitte bete ich dann?
jaaa.. fühlzudenken ergäbe echt Spannendes.
Und wir wären wirklich raumintelligent, mit einem Schlag, da alle unsere abgeschotteten Weitschwingungsgebilde endlich in unser warmes Hiermitgefäß einströmen natürlich und füglich – kleinendgroßend wahr – können.. und dann wird Denken
ganz etwas anderes als dieser Totherumtragengestottersud, „Wissen“.
Nun ja.. wie gesagt der Mensch ist Raum und wahr,
das andere sind quietschende Schalflachschlechtechtbanalplakate.
Dimensionale – Handlungsebenenwilligkeit.. hat der Philipp nicht, wenn er Schwammerln sucht.
aber sonst… ja. Grazie d’esistere!
Ich bin total gespannt, wie der nächste oder die nächste Raumwahrungsbeauftragte von uns aussehen wird. Frau Rösch? WER HAT UNS SONST GEFALLEN; SO IN DEN LETZTEN ZWEI Jahren? Da haben wir unsere kommenden Raumwahrungsbeauftragbaren sehr schön mit ihren Curricola, da mit den unseren wahr.
Sehr, sehr schön!
Vielleicht darf man ganz zart und vorsichtig – Gott ist zart! – sich zu freuen beginnen, wieder auf Menschen, mit welchen zu sprechen und mitzudenken lohnend anschlägt, dem Land, unserem. Natürlich als Nachbar aller anderen, die auch jedes ihre Volksgänge zum Brunnen des Werdens, sich geben. Diese heiligen Geschehenstorusströme.. das ist so edel, wie die Erde, das planetare Fühllebewesen, uns ihre Lebensstrukturen mitverleiht und von ihr getragen, erarbeiten und daraus erleben läßt.
Wir dürfen wirklich jeder.. mit ihr das tiefste Liebeserleben herzatmen.
Das schönste, das ideale Liebespaar in der altdeutschen Kunst, ein später Nachklang des mittelalterlichen Minnesangs, von jener Zartheit der Empfindung, wie sie dem Hausbuchmeister eigentümlich ist…
Kommentar hinterlassen