faszinierend! ______ „Mut“

03.03.2021

 

https://www.dwds.de/wb/Mut

Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

genial, einmal hineinzuwaten, in das Meer, aus dem uns ein Wort eigentlich in Wahrheit kommt! Das wir dann für eine Kleinigkeit nebenbei vielleicht, auch verwenden….

 

Mut, der

Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Mut(e)s · wird nur im Singular verwendet
Aussprache 
Wortbildung mit ›Mut‹ als Erstglied: ↗Mutmacher  ·  mit ›Mut‹ als Letztglied: ↗Bekennermut  ·  formal verwandt mit: ↗einmütig
Mehrwortausdrücke ↗Mut der Verzweiflung · ↗Mut zur Lücke · ↗guten Mutes · ↗guten Muts

Bedeutungsübersicht+

  1. 1. Unerschrockenheit in Gefahr, Kühnheit
  2. 2. Gemütsstimmung, Sinnesart
eWDG

Bedeutungen

1.
Unerschrockenheit in Gefahr, Kühnheit
ein fester, starker, unbezwinglicher, standhafter, trotziger, kecker, kühner Mut
ihr geringer, schwacher Mut
sein Mut wächst, fällt, schwindet

2.
Gemütsstimmung, Sinnesart
siehe auch Mütchen
Beispiele:
ein frischer, leichter Mut
guten Mutes sein, bleiben
mit frohem Mut begab er sich auf die Reise
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Mut · Unmut · mutig · muten · vermuten · vermutlich · Vermutung · zumuten · Zumutung · mutmaßen · mutmaßlich · Mutwille · mutwillig · Übermut · übermütig
Mut m. ‘Kühnheit, Unerschrockenheit’,
ahd. muot ‘Kraft des Denkens, Seele, Herz, Gemütszustand, Gesinnung, Gefühl, Absicht, Neigung’ (8. Jh.),
mhd. muot,
asächs. mōd,
mnd. mōt, můt,
mnl. moet,
nl. moed,
afries.aengl. mōd,
engl. mood‘Stimmung, Laune’,
anord. mōðr ‘Zorn, aufgeregter Sinn’,
schwed. mod ‘Mut, Beherztheit’,
got. mōþs ‘Zorn’ (germ. *mōþa-).
Vielleicht sind vergleichbar griech.mṓsthai (μῶσθαι) ‘streben, trachten, verlangen’, lat.mōs ‘zur Regel gewordener Wille, Sitte, Brauch’ (s. ↗Moral), so daß auf eine Wurzel ie. *mē-, *mō-, *mə- ‘heftigen und kräftigen Willens sein, heftig streben’ zurückgegangen werden kann. Mut bezeichnet ursprünglich die inneren Triebkräfte, Gemütszustände, Erregungen und Empfindungen des Gefühls im Gegensatz zum Verstand. Vom 16. Jh. an setzt sich die verengte Bedeutung ‘kühne und unerschrockene Haltung gegenüber Wagnis und Gefahr’ durch. Dazu mit negierendem un- (s. d.) Unmut m. ‘Ärger, Mißstimmung’,ahd.unmuot n. ‘Betrübnis’ (um 1000), mhd. unmuot m. ‘Mißstimmung, Zorn’, mnd. unmōt n. m., aengl. unmōdn.
mutig Adj. ‘tapfer, kühn’, mhd. muotec, muotic ‘beherzt, kühn’, asächs.mōdag ‘zornig, aufgeregt’, aengl. mōdig ‘aufgeregt, mutig’, got.mōdags ‘zornig’.
muten Vb. ‘etw. begehren, verlangen, seinen Sinn auf etw. richten’, ahd.muoten (9. Jh.), muotōn (um 1000), mhd.muoten; seit etwa 1800 als Simplex ungebräuchlich.
vermuten Vb. ‘annehmen, für wahrscheinlich halten’ (16. Jh.), mnd. vormōden;
vermutlich Adj.‘wahrscheinlich’ (16. Jh.); Vermutung f. ‘Annahme’ (16. Jh.).
zumuten Vb. ‘unbilligerweise etw. von jmdm. verlangen’, mhd. zuomuoten; Zumutung f. (15. Jh.).
mutmaßen Vb. ‘annehmen, für wahrscheinlich halten’, spätmhd.muotmāʒen ‘abschätzen’, zu spätmhd. muotmāʒe ‘Teilung nach Angemessenheit, Abschätzung’;
mutmaßlich Adj. ‘der Annahme gemäß’ (18. Jh.). Mutwille m. ‘Absicht’, ahd. muotwillo ‘eigener freier Entschluß’ (8. Jh.),mhd.muotwille;
mutwillig Adj. ‘absichtlich, leichtfertig’, mhd.muotwillec ‘dem eigenen (guten oder bösen) Willen folgend’.
Übermut m. ‘Ausgelassenheit, Anmaßung, Überheblichkeit’, ahd.ubarmuot (um 1000), mhd. übermuot ‘stolzer, hochfahrender Sinn’;
übermütig Adj. ‘ausgelassen, leichtsinnig, fröhlich’, ahd. ubarmuotīg (8. Jh.), mhd.übermüetec ‘stolz, hochfahrend gesinnt, heldenmütig’.
www.openthesaurus.de ()

Thesaurus

Synonymgruppe
Courage · Engagement · Herzhaftigkeit · Kühnheit · Mannhaftigkeit  ●  MutHauptform· Bravour geh.· Bravur geh., alte Schreibung bis 2017 · Mumm ugs.· Traute ugs.
Synonymgruppe
Beherztheit · Mut · Risikobereitschaft · Wagemut · Waghalsigkeit
Synonymgruppe
Kühnheit · Mut · Verwegenheit  Schneid ugs.

und Demut?

 

Demut, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Demut · wird nur im Singular verwendet
Worttrennung De-mut
Wortbildung 
mit ›Demut‹ als Erstglied: Demutsgebärde · Demutsgeste · demutsvoll · demutvoll
mit ›Demut‹ als Grundform: demütig · demütigen

Bedeutung

gehoben: tiefe Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit, Bereitschaft zum Dienen, Ergebenheit
  • große, tiefe, christliche Demut
  • Demut heucheln
  • in Demut dienen
  • sich in Demut neigen
  • etw. in Demut tragen
  • Herr Gosch bat mit abstoßend falscher Demut [↗ Th. MannBuddenbrooks1,619]
  • der alte Sünder […] ging voll Demut von Tisch zu Tisch und sammelte Spenden [↗ CarossaKindheit21]
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Demut · demütig · demütigen
Demut f. ‘Bescheidenheit, Bereitschaft zum Dienen’, ahd. thiomuotī (um 800), mhd. diemuot ist eine Abstraktbildung zu ahd. thiomuoti Adj. ‘dienstwillig’, das in seinem ersten Kompositionsglied germ. *þewa- ‘Sklave, Knecht’ (vgl. got. þius ‘Knecht’) enthält
(s. dienen); ahd. -muoti ‘gesinnt’, nur in Komposita bezeugt, ist Ableitung von muot (s. Mut). Subst. und Adj. können im Ahd. entsprechend der Bedeutung von dienen und Dienst, die sich auf die Treue zum Gefolgsherrn beziehen, ursprünglich die ergebene Gesinnung des Gefolgsmannes bezeichnet haben, bevor sie den christlichen Begriff kirchenlat. humilitās ‘Niedrigkeit, Bescheidenheit’ wiedergeben.
In dieser Bedeutung ist Demut ein Wort der ältesten Kirchensprache, das sich vom Obd. her gegen gleichbed. ahd. ōtmuotī allmählich durchsetzt, vgl. Frings/M. Germania Romana 1 (1966) 23 ff. Im 12. Jh. begegnet im Obd. die hd. Lautform demut (neben die-), die nach Norden vordringt (vgl. mnd. dēmōt, 15. Jh., woraus nl. deemoed) und sich am ehesten aus der lautlichen und semantischen Undurchsichtigkeit des ersten Kompositionsgliedes erklären läßt.
demütig Adj. ‘von Demut erfüllt, ergeben’, ahd. thiemuotīg (um 1000), mhd. diemüetecmnd. dēmȫdich.
demütigen Vb. ‘demütig machen, erniedrigen, herabsetzen’, mhd. diemüetigen (12. Jh.), mnd. dēmȫdigen; vgl. ahd. thiomuoten ‘demütigen’ (9. Jh.), thiomuotēn ‘demütig werden’ (um 1000).
www.openthesaurus.de ()

Thesaurus

Synonymgruppe
Demut · Ergebenheit · Gottergebenheit · Hinnahmebereitschaft · Schicksalsergebenheit

Ein so ein schönes Wort, und das Sackmachokirchenlatein VERKEHRT ES IN NIEDRIGKEIT… das was als Treue eigentlich geht. Diese Ichichichsacklerei aus dem Orient_______- war echt ein Fehlimport in eine ganz andere feinstoffliche Menschengruppe: wir sind Lauschende, JENE sind Äugende.. Hierarchiker des Denkens… anstatt hierarchiker des Handelns, mit freiem Hierarchiebildungsgewebe, je nach Bedarf. Das was hier in Europa so war… Man wurde anführer, und war die Sache erledigt, war wieder jeder auf seinem Feld. Und Frauen waren den Männern NICHT unterworfen oder „Eigentum“. __ was keine emanzipatorische Aussage versucht, SONDERN SCHLICHT EIN LEISE WAHR SPIELENDES UND DAMIT GLÜCKLICHERES WEBEN ZWISCHEN DEN TEILEN DES PAARGESCHENKS MENSCH sagen will ______ Dann kamen die Ichbegeisterten DER MANN IST DER PFLUG…

___________diese Muttersöhne, ohne auf Augenhöhe Liebe zum Weiblichen! die sich nur in ihren Weibern VERSTECKVERKRIECHEN KÖNNEN WOLLEN: UND SO IST AUCH DIESER Sacklgott.. WEIT WEG,

statt UNS ALS GOTTES KLEIDER ZU lachen, glücklich!!______und wahr​​​​​​​____

Weibwennduwüßtestbezoarziegenbejäger; mit keinem als ihrem Sichselbsttollfühlen, oder SichselbstNICHTgroßartig-, was sie dann noch banaler machte…. UND DIE KRANKEN DENKENohneFÜHLENtraditionen entstanden, in denen der fühlloseste als der Mächtige verehrt und angehimmelt wurde… woraus sich dann einige heute uns quälende, und die Erde weiterhirnvergewaltigende DERBENKOLLEGIEN, die die Vermögen der Erde für UNIRDISCHES ABSACKLN überdies, formten..
Inkarnationsleichenfleisch,
DAS EIN ERDELEBEN als Mensch gar nicht interessiert, weil sie dafür nahezu kein empfindungsfeingebilde mitbringen.. diese Schattenschnattergeklapperpseudobrinen, diese digitalbetonstahlfunkdeppen, diese vergiftenden… die ins Häfn, wir ins Kabel! Und etliches Brutalbautenundindustriegebrate abmontieren, aber wie! UND DEFUNKTIONALISIEREN, diese DERBINSTITUTE!
na gut…
Wenn es genügend wollen, geschieht es.
wenn die kommenden Generationen diese KRAMPFKOKELHÜTTEN gar nicht weiter betreieb, stehen diese Dinosaurierkoben einfach stumm, statt alles weiter zu verschloten und vertoten.. FÜR LEDERHIRNSCHRATTE.. dämliche…
nein, also echt!

 

 

 

ES GIBT MENSCHEN,

die wir fragen und mit denen wir sprechen und auf die wir hören können!!

 

 

Kommentar hinterlassen