Du bist mit den kleinen Sprachen zu sprechen _ zarte Nebenbei-Skizze
22.11.2018
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Du bist mit den kleinen Sprachen zu sprechen.
Für die großen fehlt dir nicht die Länge, sondern sie interessieren dich im Zwischenmenschlichen nicht. Da möchtest du alles in deinem Rhythmus – des Tuns wie der Aufmerksamkeit- , wohl.. da man dich irgendwann lehrte, nur du allein kannst hier für dein Gedeihen sorgen.
Du bist mit den kleinen Sprachen zu sprechen, und bist eine gewaltig große.
Ich liebe dich, das ist aber nicht als Häppchen bei Gelegenheit auch zu essen.
Ich gebe nicht bereitwillig Regeln.
Ich will die Dinge und die Sprachen lebendig, in ihrem Schöpfertum. Ich liebe das.
_________ wenn meine Seele, mein Herz, mein Wesen und ich gemütlich beisammen sitzen, und die Welten schnellen, reifen, reisen und um die Ecken wehen… wunderwunderschön.
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Das ganze noch einmal, in massiversprechlichem, denkhandwerklicherem Register:
du fühlst dich in einer ganz anderen Zeitmischung wohl als ich: ich liebe Zeitlosigkeit.. die in Eigenzeit der Zeit nahtlos übergehen kann, am meisten, und verwende sie vor allem für Wandlungsgeschehen, welche ich fühle, nicht fließend und mühelos auslösen zu können.
DU!!
hast am liebsten mit vielen Menschen total vermischte Zeit, ein gigantisches Kohärentes, und eigentlich Schweres, und bewegst dich darin rasant, punktuell, zielgerichtet.. oft allerdings erschöpft auch, da das ja sehr anstrengend ist, wegen der laufend altenden Auftankpunkte…. da kommt ja nie nix Neues, in anderen Worten.
Also während ich nach R-einheit strebe, um die Vielfalt in mir frei fließenlassen zu können, suchst du Vielfalt durch sehr punktuelles Abfolgewechseln.. eigentlich immer sehr ähnlicher Berührungspunkte. Du orientierst dich, wenn ich das recht verstehe, in einem Riesigen, Reichen.. das du „gut kennst“;
ich nehme sehr weich wahr, werde gerne etwas gewahr, einfach weil jenes „will“…
und besitze praktisch überhaupt keine Vorschriftenmappe, wie mir die Welt begegnen, oder was sie enthalten solle. Regelngrantig werde ich nur, wo ich Beschwerliches in Ewigschlaufen kopiert finde von immer neuen, eigentlich, Menschen, Menschengenerationen. Denn das ist Sinnlosigkeitenhäufung, und multipliziert erschreckend, einfach durch Wiederholung, als ungünstig längst Erkanntes. Das ist geistlos und grausam.
Dein Lösen und Finden.. artikuliert sich in einem graphisch-punktuellen Fühlspielgebrauch; ich liebe das Raumfühlende, in dem Zeit einfach Beet wird, wo man alles übersieht, während man zwischen zweien schreitet oder in einem erntet.
Ich denke mir also.. wir haben, und wir machen daher damit vollends unterschiedlichen Gebrauch.. vielleicht aus Familientradition oder und…
völlig unterschiedliche „ZEITMASSEN“, Zeitteige.. mit denen wir vorziehen, unser Lebenerleben zu backen.
Daß du und ich zusammenkommen, ein bekennender Zeitfreilasser, Zeitsichselbstüberlasser aus Liebe zur Freiheit dieses Allerfeinsten auch, und du, DER Zeitnagler und -raser…. lehrt mich, da ich dein Wesen liebe, das Treue, Langatmigkeit, Bereitwilligkeit als Kür, Meisterwege, manche schon fast am Thron, andere fröhlich am Anfang aber mit fleißigem Einsatz… umfaßt…
lehrt mich enorm.
Es ist ein Bißchen, wie als ich in Italien erst… zur Österreicherin wurde, da nun erst ich die Unterschiede fand. Und in meinem Herzen dadurch ein zweites Herz wuchs: <. mein geliebtes italienisches, ein unendlich dankbares.
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wie sind wir Menschen eigentlich wirk-l’ich, wir-klicher?
wir können es einander nur erzählen ~🌿~~~~⤷🍀🌾⤹⤶💦⤴︎⤵︎🌻❄️✨ bp
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… wie wir uns voneinander be-WIR..kt empfinden, innen.. und FÜ
hhh leben
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